In Zeiten zunehmend uniformer Weinstile kehrt das Interesse verstärkt zu ursprünglich heimischen Rebsorten zurück. In Österreich sind es die Weine des Ausnahme- Winzers Johann Stadlmann. Johann Stadlmann gilt auch als der Meister für die autochthonen Sortenschätze Zierfandler, Rotgipfler und Weißburgunder. Kaum ein anderer hat sich derart intensiv mit den weinbaulichen Gegebenheiten an den Hängen des Anningers auseinandergesetzt. Schließlich zählt das Weingut über Generationen hinweg zu den besten des Landes und als absoluter Vorzeigebetrieb der Thermenregion. Dabei folgt Stadlmann zwei grundsätzlichen Regeln: Im Weingarten ist es das vorausschauende Arbeiten und die nachhaltige Pflege alter Rebstöcke. „Den Charakter des Weins schafft die Natur, die Qualität der Winzer.“ Der Faktor Zeit, das langsame Heranreifen der Weine im großen Holzfass, ist sein puristisch klingendes Rezept bei der Vinifikation vielschichtiger und lagerfähiger Weine. Wie das Weingut selbst, so ist auch Johann Stadlmann ein bescheidener, stiller Denker – den großen Auftritt überlässt er lieber den Weinen. Die Namen von Spitzenlagen des Weinguts wie Mandel-Höh, Tagelsteiner und Höfen sind über die Jahre zum Synonym für authentische Top- Weine aus Österreich geworden. Ob der charmante, duftige Rotgipfler oder die elegant strukturierte Große Reserve vom Zierfandler – die Weine entzücken die Fachwelt. Selbst Robert Parkers Wine Advocate tituliert Johann Stadlmann als den führenden Winzer in der Thermenregion und bezeichnet die Weine als Gesamtkunstwerke!