Walter Kirnbauer ist ein Winzer aus Leidenschaft, seine Geschichte ist mit dem Aufstieg des österreichischen Rotweins untrennbar verbunden.
Er war maßgeblich am Aufbau des Deutschkreutzer Weinbaus beteiligt, setzte früh auf kompromisslose Qualität, experimentierte als einer der ersten mit Barriques, sein Phantom ist eine der ersten Cuvées des Landes und bis heute ein Top-Wein. Ja, Walter Kirnbauer ist ein Pionier, wie es im Buche steht. Auch bis heute einzigartig: Der Winzer produziert Barriques von Eichen aus eigenem Waldbestand. Benannt nach dem Ortsteil, in dem dieser Wald liegt, schlummert sein Zweigelt Girmer in diesen Fässern. Der Wein stammt vom ältesten Weingarten des Guts, welcher 1960 ausgepflanzt wurde, und ist ein rundum pannonisches Produkt – von den Reben bis zum Fass. „Die besten Weine kommen aus Bordeaux, aus dem Piemont und aus dem Mittelburgenland“, ist Kirnbauer überzeugt. Daher war es für ihn 1985 auch naheliegend, Cabernet Sauvignon und Merlot auszupflanzen; eine höchst exotische Idee für die damalige Zeit. Sein Merlot ist für ihn eine Herzensangelegenheit, das schmeckt man dem kraftvollen, eleganten Wein an. Als echter Mittelburgenländer ist dem Winzer aber die Liebe zu einer Rebsorte in die Wiege gelegt worden: zum Blaufränkisch. Eine Liebe, die sich sowohl in den reinsortigen Weinen als auch in den Cuvées widerspiegelt. In der K+K Cuvée vermählt Kirnbauer die kraftvolle Würze dieser Rebsorte mit der Wärme und Frucht des Zweigelt aufs Schönste.