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30 Jahre WEIN & CO

30 Jahre WEIN & CO

Das Beste für alle seit 1993

30 Jahre Header

Die WEIN & CO Familie feiert mit!

Zahlreiche internationale Partner blicken im Jubiläumsjahr zusammen mit uns auf eine 30‑jährige Erfolgsgeschichte zurück.

Mantlerhof

Fattoria Le Pupille

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Fattoria Le Pupille

»Wir gratulieren unseren Freunden und Partnern von WEIN & CO ganz herzlich zum 30-jährigen Bestehen! Unsere Familie ist sehr glücklich und stolz auf die langjährige Zusammenarbeit und Partnerschaft, die auf den gleichen Werten basiert, die wir teilen und die im Zentrum von allem steht: Innovation, dem Streben nach Qualität, der Leidenschaft für Wein und eine Familie zu sein.

Wir wünschen dem Team von WEIN & CO alles Gute für die Zukunft und freuen uns darauf, gemeinsam viele neue Errungenschaften zu erreichen. „Buon Compleanno“ von der ganzen Fattoria Le Pupille Familie!«

Ernst Triebaumer

Jamek

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Jamek

»Die Gespräche zwischen Heinz Kammerer und Großvater Josef Jamek begannen sehr früh. Anfangs gestaltete sich der gemeinsame Weg jedoch eher schwierig, da Großvater Jamek zuerst keinen und dann nur einen Wein für das Projekt WEIN & CO zur Verfügung stellen wollte. Mit sehr viel Überredungskunst konnte Heinz Kammerer aber mit unserer Weißburgunder Spätlese 1993 starten. Seither hat sich in der Weinwelt unglaublich viel getan.

Über drei Jahrzehnte hat WEIN & CO mit viel Geschick auf allen Ebenen darauf hingewiesen, dass ein gutes Glas Wein in beinahe jeder Lebenssituation ein perfekter Begleiter ist. Eine Sichtweise, der wir uns gerne anschließen. Wir gratulieren zu diesem sehr beharrlich gegangenen Weg und zu dem großen Erfolg, den Weingenuss in Österreich salonfähig gemacht zu haben. Danke!«

Pöckl

Graham’s

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Graham’s

»Unsere Geschäftsbeziehung mit WEIN & CO begann bereits 1995, und es war wirklich inspirierend, das Wachstum und den Erfolg des Unternehmens im Lauf der Jahre mitzuerleben. Das unermüdliche Engagement, den Kunden und Kundinnen die besten Produkte und das beste Service zu bieten, in Verbindung mit einer großen Leidenschaft für Wein, war und ist eine treibende Kraft für die positive Entwicklung. Als weltweit führender Hersteller von Premium-Portwein und einer der führenden portugiesischen Weinproduzenten sind wir sehr stolz darauf, ein Teil dieser Erfolgsgeschichte sein zu dürfen und freuen uns auf viele weitere Jahre der gelungenen Partnerschaft. Herzlichen Glückwunsch zum 30-jährigen Jubiläum und vielen Dank für die langjährige Zusammenarbeit!«

30 Jahre Heinz Kammerer

„Ich bin mir immer ganz sicher, wenn ich etwas mache.“

WEIN & CO Gründer Heinz Kammerer im Gespräch mit Marketingleiter Johannes Vasak

Lieber Herr Kammerer, vielen Dank für Ihre Zeit. Wie geht es Ihnen und was haben Sie in den vergangenen Jahren ohne WEIN & CO gemacht?

Heinz Kammerer: Mein Ausstieg war ein lange geplanter und fast schon ersehnter Schritt. 2018 habe ich einfach gespürt, dass es genug ist. Ich war damals gerade 70 – nun kann auch ohne Mathematikstudium jeder ausrechnen, wie alt ich jetzt bin. 47 Jahre der Strategie „buy low, sell high“ folgend, ist mir einfach nichts mehr eingefallen. Und dann kam der richtige Moment, WEIN & CO in, wie ich glaube, sehr gute Hände zu geben. Die Firma entwickelt sich ja weiterhin sehr gut, nicht dramatisch und spektakulär, sondern sehr kompetent und solide. Das war mir wichtig, denn es wäre auch nicht lustig gewesen, wenn zwei Jahre später alles bankrottgegangen wäre.

Ich habe im Jahr vor der Übergabe außerdem eine kleine Tochter bekommen. Mit ihr verbringe ich den Großteil meiner Zeit. Dass Eltern so verfügbar sind, ist heutzutage schon ungewöhnlich. Außerdem mache ich jeden Tag Yoga und viel Bewegung. Ich habe also dieses wunderbare Kind, meine Frau und Zeit. Das sind äußerst luxuriöse Umstände, wir reisen ein bisschen, haben schöne Wohnorte. Sie sehen also: Es ist alles in bester Ordnung.

Aber das Thema Wein verfolgt Sie noch in irgendeiner Form?

Heinz Kammerer: Auf jeden Fall! Grundsatz dafür ist allerdings, nur noch ganz wenig, dafür aber erstklassigen Wein zu trinken. Ich habe immer noch einen ordentlich gefüllten Keller und das Coravin-Weinsystem ist das wichtigste Gerät in unserem Haushalt. Somit können wir immer ein wenig von verschiedenen Weinen probieren.

Waren Sie schon in unserer neu renovierten Filiale am Schottentor shoppen? Wie gefällt sie Ihnen?

Heinz Kammerer: Sie gefällt mir sehr gut, richtig gut. Es ist eine irre Veränderung passiert, alles ist luftig und offen, auch die Bar im Erdgeschoß und der Shop-Bereich sind wirklich toll gelungen. Ich finde die Entwicklung gut, vor allem durch diesen unbeugsamen Qualitätsfanatismus von Willi Klinger, der sicher durch seine zukünftige Beratertätigkeit für WEIN & CO beibehalten wird. Der Standort am Schottentor war damals sehr umstritten, er wurde mir angeboten und intern war niemand richtig begeistert. Ich habe allerdings immer an den Standort vis-à-vis der Hauptuniversität geglaubt, wollte etwas für die jungen Leute machen, sie in die Filiale hereinholen.

Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums von WEIN & CO reisen wir 30 Jahre in die Vergangenheit. Sie waren mit 24 Jahren Teppichhändler, danach haben Sie in die Fliesen-Branche gewechselt (IKERA Anm.) – und dann gründeten Sie WEIN & CO. Wie kamen Sie auf die Idee, in den Weinhandel einzusteigen?

Heinz Kammerer: Ich hatte einen Job als Teppichhändler in England und habe erkannt: Man kann nicht österreichische Teppiche nach England importieren, man muss es umgekehrt machen. So gründete ich eine Agentur für englische Teppiche. Nach ein paar Jahren ging ich dann in die Fliesen-Branche. Durch meine vielen Reisen habe ich gesehen, dass es in England, Frankreich und Amerika Weinmärkte gab. Dort ging jeder Wein einkaufen, das war dort nichts Besonderes, einfach Geschäfte, wie Schuhgeschäfte. Bei uns hingegen war das Weinkaufen immer etwas – wie soll ich sagen – Außerirdisches. Hier gab es nur Supermärkte, Ab-Hof-Käufer oder schummrige Vinotheken, in die 90 Prozent der Weintrinker sich gar nicht hineinwagten und dadurch auch keine Ahnung hatten, welche Weine es auf der Welt gibt. Man hat geglaubt, es gäbe nur Zweigelt, Blaufränkisch, Riesling und Grünen Veltliner. Und die Steirer haben geglaubt, es gäbe nur Welschriesling. Da habe ich gewusst, dass es der richtige Zeitpunkt ist, einen Fachhandel zu gründen, in den sich jeder hineintraut, die Demokratisierung des Weinhandels eben.

Wie sicher waren Sie, dass die Demokratisierung des Weinhandels funktionieren würde?

Heinz Kammerer: Ich bin mir immer ganz sicher, wenn ich etwas mache, sonst brauche ich gar nicht anzufangen. Sie müssen sicher sein, sonst verlieren Sie die halbe Energie an den Zweifel. Das liegt wohl in meinen Genen – wenn ich etwas als richtig erkenne, mache ich es.

Und wie sah der Anfang aus? Da hat es doch sicher auch Skepsis gegeben?

Heinz Kammerer: Nur. Aber ich hatte damals ein paar gute Meinungsmacher, die für mich gesprochen haben, unter anderen meinen Freund F.X. Pichler, Heinz Reitbauer Senior oder den Falstaff-Gründer Helmut Romé. Das war sehr wichtig, sonst hätten wir am Markt vielleicht keine Weine bekommen. Ein guter Einstieg war, dass wir den ganzen Keller eines in Konkurs gegangenen Bordeauxhändlers kaufen konnten. Davon haben wir lange gezehrt.

Neben österreichischen und europäischen Weinen haben Sie auch Weine aus Übersee eingekauft. Wann haben Sie damit begonnen?

Heinz Kammerer: Bis zum EU-Beitritt 1995 waren Importe aus dem Ausland schwierig: Zum Beispiel mussten französische Weine vom Zoll begutachtet werden und für jeden australischen Wein mussten wir ein Gutachten vorlegen. Wir konnten Vieles über Italien kaufen, teilweise haben wir über Großhändler eingekauft, die die Weine schon importiert hatten. Das ist aber langsam gekommen und hat zu Beginn nur eine kleine Rolle gespielt, im Wesentlichen haben wir vor allem österreichische Weine verkauft.

Mit Weinen aus Südafrika waren Sie einer der Ersten.

Heinz Kammerer: Das war viel später, aber ja, auf dieses Thema habe ich besonderen Fokus gelegt. Südafrika hat mich beeindruckt, weil die Weine sehr dem österreichischen Trinkgeschmack entsprochen haben. Da gibt es großartige Chenin Blancs, Sauvignon Blancs, Chardonnays und Rote sowieso – nur dass die Weine ein bisschen sonnengeküsster, also körperreicher waren. Das Preis-Leistungs-Verhältnis war damals ein Wahnsinn und die Winzer waren alle irrsinnig engagiert. Ich habe das als Alleinstellungsmerkmal gesehen. Wir haben ganze Container ohne Großhändler importiert, 150.000 bis 200.000 Flaschen im Jahr verkauft und konnten daher auch bessere Preise bieten. Das ist natürlich immer ein wichtiger Punkt, gerade wenn ich mir aktuell die Preiserhöhungen überall ansehe. Die Lohnkosten sind im Handel auch um etwa sieben Prozent gestiegen – das muss man vor dem Hintergrund der wahrscheinlich nachlassenden Konsumbereitschaft erst einmal verdienen. WEIN & CO sollte mit dem Angebot auch in einem guten Preis-Leistungs-Bereich bleiben. Es gibt so viel guten Wein um zehn Euro – und die Winzer müssen ja auch schauen, dass sie mehr verkaufen.

Die Möglichkeit zur Gratisverkostung von vielen Weinen in jeder WEIN & CO Filiale hat mich persönlich seit meinem ersten Einkauf 2010 am meisten fasziniert – wie ist diese Idee entstanden?

Heinz Kammerer: Das ist doch ganz klar. Wie treffe ich eine Entscheidung beim Weinkauf am besten? Sicher kann man den Wein beschreiben, aber in Wirklichkeit müssen Sie kosten, um wirklich überzeugt zu sein. Wenn ich ein Auto kaufen will, möchte ich eine Probefahrt machen und wenn ich einen Wein kaufen will, dann koste ich zuerst – gerade beim Wein schmeckt jeder anders.

Wie sehen Sie generell das Refreshment der Marke WEIN & CO?

Heinz Kammerer: Ich lese die Zeitung (WEINBLICK) derzeit mit größerem Vergnügen als zu der Zeit, als ich sie selber gemacht habe, da war sie noch rein auf Verkauf ausgelegt. Jetzt ist sie ja eigentlich so, wie ich sie gerne gemacht hätte, aber mich nicht traute, weil ich mir nicht leisten konnte, dass sie nichts verkauft.

Laut einer aktuellen Marktumfrage hat WEIN & CO eine Markenbekanntheit von 80 Prozent. Was sind Ihrer Meinung nach die Hauptfaktoren, die WEIN & CO nach wie vor so beliebt machen?

Heinz Kammerer: Da gibt es ein paar Komponenten. Eine ist, dass es WEIN & CO schon sehr lange gibt. 30 Jahre sind eine lange Zeit für einen Marktteilnehmer auf diesem Level. Weiters gibt es seit dem Beginn einen Grund, nämlich, dass WEIN & CO für etwas Positives steht und den Leuten in angenehmer Erinnerung bleibt. Früher konnte man sich nicht in der Gesellschaft bewegen ohne ein paar gescheite Sätze zum Wein zu sagen. Da hilft uns das Produkt selbst auch sehr, denn die Meinungen zum Wein sind nicht überprüfbar. Jeder kann eine andere Meinung haben und trotzdem hat niemand unrecht. Mit dem Verkauf von Schrauben und Muttern kann man eine derartige Atmosphäre und Emotionalität nicht kreieren. Und die Mitarbeiter natürlich – das meine ich ganz im Ernst! Wir haben die Mitarbeiter ausgebildet, Sommelier-Ausbildungen bezahlt und uns wirklich sehr gekümmert. Einige haben ja wirklich tolle Karrieren gemacht, da denke ich zum Beispiel an die Winzerin Marion Ebner-Ebenauer, mit der ich noch in gutem Kontakt bin.

Bleiben wir gleich bei dem letzten Punkt: Wir MitarbeiterInnen der WEIN & CO Familie lieben und brennen für WEIN & CO. Dieser Spirit hilft seit Jahren dabei, auch in Krisenzeiten Kraft zu schöpfen. Woran glauben Sie liegt das? Was macht diese Marke nicht nur für unsere KundInnen, sondern auch für die MitarbeiterInnen bis heute so attraktiv?

Heinz Kammerer: Ja, es ist so: Wenn sich jemand sehr für Wein interessiert – wo soll er in Wahrheit hingehen? Er kann für ein Weingut arbeiten und hat dann zum Beispiel fünf Weine, die verkauft werden müssen, und kann vielleicht noch im Weingarten hackeln. Oder man stellt sich in einen Supermarkt oder eine Vinothek … Also ist WEIN & CO schon in einer ganz guten Position für jemanden, der gerne mit Wein arbeiten möchte. Ich war außerdem kein entrückter, umherschwirrender Konzerndirigent, sondern ich war halt da. Jeder konnte immer in mein Büro kommen. Ich war ja froh über Leute, die mich auf Sachen angesprochen haben, die nicht passten oder die man anders machen konnte – ich wäre ja dumm gewesen, wenn ich dieses Potenzial nicht genutzt hätte. Es ist eine besondere Atmosphäre, wenn viele Leute mit ähnlichen Interessen aufeinandertreffen und das ist natürlich der Fall bei WEIN & CO.

Wie glauben Sie wird sich das stationäre Geschäft im Handel entwickeln? Was wird in Zukunft eher taktgebend sein – der Onlinehandel oder der traditionelle Einzelhandel?

Heinz Kammerer: Also, wenn ich mich nun als Konsument erlebe, und der bin ich ja, dann bestelle ich im Internet nur Sachen, die ich kenne, oder Dinge, die man in Österreich nur mühsam oder überhaupt nur im Ausland bekommt. Ansonsten gehe ich gerne in Geschäfte. Alles, wofür ich live Entscheidungen treffen möchte, werde ich auch weiterhin stationär kaufen. Das Internet ist für einen Supermarkt eine größere Gefahr als für WEIN & CO. Das Wichtigste ist, dass das Sortiment spannend und in Bewegung bleibt, und dass man immer wieder neue Geschichten erzählt. Ich glaube auch, dass der Verkostungsbereich viel bedeutet und dass man ihn attraktiv halten muss, um mit den Kunden ins Geschäft zu kommen. Verkosten ist wahnsinnig wichtig – und auch Events, um die Leute dazu zu bewegen, hinter ihren Bildschirmen hervorzukommen.

Durch das Internet ist der Preis in Sekundenschnelle vergleichbar. Vor allem im Lebensmitteleinzelhandel ist das ein Riesenthema. Daher sind marktkonforme Preise extrem wichtig für uns und Mondpreise mit Riesenrabatten schwierig nachvollziehbar für die Kunden. Sind Ihrer Meinung nach Aktionspreise bei Top-Markenprodukten schlecht für das Image der Weine?

Heinz Kammerer: Ich freue mich, dass Sie mir diese Frage stellen. Zum Thema Top-Weine mit Rabatten: Man muss den richtigen Preis haben. Wenn die Nachfrage über das Angebot hinausgeht, wird man sicher nicht rabattieren, das ist klar. Aber man kann auch nicht, nur weil man alles leicht verkauft, den Preis anheben, da wird der Vergleich dann bitter werden. Und dann gibt es die Etikettentrinker, für die muss man auch Weine haben. Da darf man dann nicht auf die Spanne schauen, denn die Leute merken sich, was Top-Weine anderswo kosten.

Lieber Herr Kammerer, vielen Dank. Im Namen des gesamten WEIN & CO Teams wünschen wir Ihnen und Ihrer Familie alles erdenklich Gute für die Zukunft!