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Vor rund 300 Jahren wurden die ersten Trauben, die auf den sanft gewellten Kreideformationen der Champagne 100 Kilometer südöstlich von Paris wachsen, zu Schaumwein verarbeitet. Die Champagne erstreckt sich über 34.000 Hektar an Rebflächen, die an der nördlichsten Grenze des Weinbaus um den 49. Breitengrad gelegen sind. Das feuchte, semikontinentale Klima und die kargen Kreideböden bilden ideale Voraussetzungen für den säurebetonten Grundwein, der für Champagner notwendig ist. Die Weinbauregion teilt sich in fünf Gebiete: die Montagne de Reims als Mekka des Pinot Noir, die Côte des Blancs als Zentrum des Chardonnays, das Vallée de la Marne mit viel Pinot Meunier und die südlichen, weniger bekannten Geheimtipps Côte de Sézanne und Côte des Bar mit ihren höheren Lagen.
Heute werden weltweit um die 300 Millionen Flaschen jährlich konsumiert, 90 Prozent der Export-Champagner sind berühmte Marken großer Häuser. Aber es gibt auch die kleine, feine und um einen individuellen Stil sowie eine sehr nachhaltige Bewirtschaftung bemühte Gruppe kleiner Häuser und Champagner-Winzer, die ihre Trauben nicht einfach an große Champagnermarken verkaufen, sondern sie selbstständig in ihren verwinkelten Kreidekellern vinifizieren, lagern, rütteln und degorgieren. Jene, die ausschließlich Trauben aus eigenen Weingärten verarbeiten, haben den Status „Récoltant manipulant“ oder kurz „R.M.“.
Das Vallée de la Marne bildet den westlichen Teil der Champagne. Die mit Sand und Lehm vermischten Kalkhügel sind steil und stammen aus dem Paläogen vor 66 Millionen Jahren. Aÿ ist die einzige Gemeinde mit Grand-Cru-Status im Vallée de la Marne. Hier gründete Emile Goutorbe Anfang des 20. Jahrhunderts eine Rebschule, die zur Bekämpfung der Reblaus diente. Später startete sein Sohn Henri nebenbei eine kleine, feine Champagner-Produktion. Im Jahr 1976, Henri Goutorbe war gerade Bürgermeister von Aÿ, empfing er eine Exkursion von Romanisten der Universität Salzburg, unter denen sich der spätere WEIN & CO Geschäftsführer Willi Klinger befand. So kam es, dass WEIN & CO das Traditionshaus seit 1993 im Sortiment führt. Henri Goutorbe steht für erstklassigen Winzerchampagner aus Premier- und Grand-Cru-Lagen rund um Aÿ. Handlese, Selektion und mindestens drei Jahre auf der Flasche sind die Grundsätze, mit den Jahren kam nachhaltiges Landwirtschaften hinzu. Bei Goutorbe spielen die roten Rebsorten, insbesondere der Pinot Noir, die Hauptrolle. Heute leitet Henris Sohn René mit seiner Familie den Betrieb, wobei auch Renés Spross Étienne bereits sein Talent beweist. Mit den Jahren wurden die Weine feiner, ohne aber den klassischen Weg zu verlassen. Jüngstes Projekt der Familie ist ein kleines Jugendstil-Hotel unweit des Weinguts.
Nur sechs Kilometer nordwestlich liegt der kleine Ort Hautvillers mit dem ehemaligen Kloster St. Pierre, in dem der Mönch Dom Pérignon der Legende nach einst den Champagner erfand. Dort bewirtschaftet der kleine Récoltant manipulant Louis Nicaise seine neun Hektar Weingärten in besten Lagen. Laure Nicaise-Préaux und Clément Préaux leiten heute in vierter Generation das 1928 gegründete Familienunternehmen. Gelernt hat Laure nicht nur bei ihrer Familie, sondern auch beim charismatischen Champagner-Querdenker Anselme Selosse, mit dem sie nach wie vor in regelmäßigem Austausch steht. Ob Vintage oder Non-Vintage, Rosé oder Weiß, bei Louis Nicaise wird nur Premier-Cru-Champagner produziert, und zwar nachhaltig. Auch das ist eine Folge der Selosse-Schule, aber auch Teil der Familientradition: Schon Großvater Nicaise stellte die Weichen für naturnahe Bewirtschaftung.
Der einzige Nachteil der Champagner aus dem Hause Nicaise: Es werden viel zu wenige Flaschen produziert. Aber vielleicht ist auch das nur eine der Zutaten, die für so großartigen Champagner nötig sind. Bei den jahrgangslosen Champagnern beträgt der Anteil der Reserveweine, von denen zehn bis 15 Prozent im Fass ausgebaut sind, bis zu 60 Prozent und der Wein bleibt in jedem Fall mindestens 24 Monate auf der Hefe.
Die Côte des Blancs umfasst die meisten Grand-Cru-Gemeinden der Champagne: Avize, Chouilly, Cramant, Le Mesnil-sur-Oger, Oger und Oiry. Bei den Premiers Crus ist Vertus das gesuchteste Terroir. Die Rebstöcke wachsen hier auf wertvollen Belemnit-Kreideböden aus der Kreidezeit, die für den unverwechselbaren Charakter speziell der grandiosen chardonnaybetonten Champagner verantwortlich zeichnen.
Duval-Leroy mit Sitz in Vertus ist eines der letzten großen Champagnerhäuser, die unabhängig und im Familienbesitz geblieben sind. Es ist zudem das Lieblingshaus vieler französischer Top-Sommeliers mit starker Präsenz in über 250 verschiedenen Sterne-Restaurants. Auf 200 Hektar Eigenfläche und mit Trauben von langjährigen Vertragswinzern werden seit 1859 exzellente Champagner mit der mineralischen Finesse des die Côte des Blancs prägenden Chardonnays erzeugt. Carol Duval-Leroy leitet das Haus seit dem frühen Tod ihres Mannes 1991 mit starker Hand und wurde 2007 als erste Frau zur Präsidentin der Winzervereinigung der Champagne (AVC) gewählt. Sie setzt damit, unterstützt von ihren drei Söhnen, die Reihe erfolgreicher Frauen in der Champagne à la Veuve Clicquot-Ponsardin, Louise Pommery und Lily Bollinger fort. Der Klassiker von Duval-Leroy ist der „Fleur de Champagne“ mit seiner ultimativen Finesse. Die Önologin Sandrine Logette-Jardin versteht es, den Grand-Cru-Lagen feinste Zitrus- und Briochetöne zu entlocken, die man besonders gut im eleganten Bukett des Blanc de Blancs Brut Prestige herausriechen kann. Der perfekte Ausdruck gipfelt in dem Flaggschiff „Femme de Champagne“, einem Chardonnay-betonten Grand Cru, der nur noch vom Jahrgangs- Champagner „Femme de Champagne 2002“ übertroffen wird. Er erhielt im neuen Falstaff-Sparkling-Sonderheft die Höchstwertung von 100 Punkten und ist damit endgültig in der Elite der legendären Prestige-Cuvées wie Dom Pérignon, Roederer Cristal und Pol Roger Winston Churchill angekommen. Duval-Leroy setzt auch Maßstäbe bei Umweltthemen und darf sich erstes 100 Prozent veganes Champagnerhaus nennen. Außerdem bekam Carol Duval 2013 den „Women’s Award Green Business Prize“ der Pariser „La Tribune“ für besondere Verdienste in Sachen Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung.
Die Weinhügel südwestlich von Reims – Montagne de Reims genannt – gehören zum Kerngebiet der Region. Auch hier herrscht der berühmte Belemnit-Kreideboden vor. Die Rebflächen sind zu einem hohen Anteil mit Pinot Meunier und Pinot Noir bepflanzt. Zu den spannendsten Aufsteigern gehört die Familie Lelarge-Pugeot, ein seit 2014 bio-organisch und seit 2017 Demeter-zertifizierter Betrieb. Im Weingarten werden schon seit 2000 keine Herbizide und Fungizide mehr verwendet. Bienenstöcke und Obstbäume sorgen für Biodiversität und das Pferd hat als bodenschonendes Arbeitstier den Traktor weitgehend abgelöst. Seit 2014 wird sogar ein Wein komplett ohne Dosage und ohne Zugabe von Schwefel produziert: Der „Nature et Non Dosé“ präsentiert sich als straffer, tiefgründiger Champagner, geprägt von geradliniger Frische und Mineralität. In diesem von 500-Liter-Fässern und Amphoren dominierten Keller entstehen Champagner, die in den Natural-Wine-Bars in Paris und auch bereits im Export für Furore sorgen.
Die Côte des Bar mit ihren lehmdurchsetzten Kimmeridgium-Böden, die ans Chablis erinnern, ist der südlichste, unbekanntere Teil der Appellation Champagne. Sie liegt rund 100 Kilometer von Épernay entfernt im Département Aube und reicht bis an die nördliche Grenze von Burgund.
Die Familie Moutard aus Buxeuil besitzt hier ihre 22 Hektar umfassenden Weingärten in 300 Meter hohen Lagen. Pinot Noir ist dabei die wichtigste Sorte, aber die Familie kultiviert neben etwas Chardonnay und Pinot Meunier sogar noch Pinot Blanc und die geheimnisvollen Sorten Arbane und Petit Meslier. All das macht Moutard für Liebhaber sehr individueller Weine so attraktiv. Besonders hervorzuheben ist der mittels Saignée-Methode (Abziehen des Mosts ohne Pressung) hergestellte Rosé de Cuvaison, ein reinsortiger Pinot Noir mit 30 Prozent Reservewein-Anteil. Mit diesem absoluten Geheimtipp gelang François Moutard der beste Ausdruck der südlichen Champagne.
Diese Metamorphose, die als Méthode champenoise Weltruhm erlangte, bringt die eleganteste Kohlensäure in Flaschen. Zuerst wird leichter Wein produziert, der mit etwas Liqueur de tirage (= Mischung aus in Wein gelöstem Zucker und Hefe) in Flaschen gefüllt wird, um dort eine zweite Gärung zu erfahren, bei der sich die Perlage (= Kohlensäure) bildet. Anschließend bleibt der Champagner auf der Hefe liegen, die den Zauber der Autolyse entfacht. Die Hefe zersetzt sich und bildet dabei eine betörende Aromatik nach frischem Biskuit sowie allen Nuancen von Äpfeln, Birnen und zart röstigen, würzigen Aromen. Ein Feuerwerk, das umso intensiver wird, je länger die Lagerung auf der Flasche zusammen mit der Hefe andauert.
Auch wenn die Geschichte vom Mönch Dom Pérignon nur eine Legende ist, kann jeder seinen berühmten Spruch „Ich trinke Sterne!“ nachvollziehen, wenn man den eleganten Schaumwein genießt.
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