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Autorin: Daniela Dejnega
Östlich und südöstlich von Österreich tut sich so einiges in Sachen Weinbau. Länder wie Ungarn, Slowenien und Kroatien befinden sich ganz klar im Aufwärtstrend. Von internationalen wie auch autochthonen Rebsorten entstehen dort sehr spannende und hochwertige Weine, die man nicht länger unterschätzen sollte.
Entdecken Sie die unerwartete Vielfalt der Weinbauländer Ungarn, Slowenien und Kroatien!
Los geht es mit dem Tokaji Furmint Sec von Királyudvar. Ein trockener Furmint mit fein eingebundener Säure, reifer und komplexer Frucht nach Apfelkompott und Quitte mit Noten von Mandeln, Kamille und Tee. Dieser cremige und spannungsgeladene Wein überrascht auf allen Ebenen.
Für Erfrischung sorgt die typisch slowenische Rebsorte Rebula, die bei Marjan Simčič zu einem wunderbar zarten Wein mit Aromen von Zitrone, grünem Apfel und Grapefruit reifte. Elegant, frisch und spürbar mineralisch!
Der dritte Wein ist ein sortentypischer, lebendiger Kékfrankos (Blaufränkisch) mit dunkler, klarer Brombeerfrucht und angenehmer Würze aus dem ungarischen Hause Antinori Tűzkő.
Abgerundet wird das Quartett mit dem Plavac Bilo Idro von Zlatan Otok von der kroatischen Insel Hvar, der durch seine Leichtigkeit und klare Frucht, mit Noten von dunkler Kirsche und schmeichelndem Tannin besticht.
Weltruhm genießt der ungarische Süßwein, der edle Tokaji Aszú. Tatsächlich aber hat Ungarn viel mehr zu bieten: herrliche trockene Weißweine, kraftvolle Rotweine und feine Sekte. Ja, richtig gelesen. Auch im Osten prickelt es kräftig, zum Beispiel in Somló – wenngleich die flüssigen Erzeugnisse dieses Gebietes bis dato wohl weniger bekannt sind als die süßen „Schomlauer Nockerln“. Somló liegt nur 170 Kilometer von Wien entfernt und ist das kleinste Weinbaugebiet Ungarns. Etwa 500 Hektar Weingärten schmiegen sich an die Hänge des Berges Somló, eines erloschenen Vulkans. Die 432 Meter hohe Basaltkuppe verdankt ihren Namen der hier verbreiteten Kornelkirsche (Dirndl), die ungarisch „som“ genannt wird. Traditionelle Rebsorten in dem fast 100-prozentigen Weißweingebiet sind Juhfark (Lämmerschwanz), Furmint, Olasz Rizling (Welschriesling) und Hárslevelű (Lindenblättriger).
Zuletzt rückte in Somló neben dem Weißwein auch der Schaumwein in den Fokus, zum Beispiel durch das 2002 gegründete Weingut Kreinbacher, wo man sich seit einigen Jahren verstärkt der Sektherstellung nach Klassischer Flaschengärung widmet. Als József Kreinbacher, ein Weinfreak aus der ungarischen Eisenberg-Region, vor 20 Jahren die ersten Weingärten in Somló kaufte, hatte er ein kleines Weingut mit fünf bis zehn Hektar Reben im Sinn. Heute besitzt er eine hochmoderne Wein- und Sektkellerei mit 60 Hektar, technologisch top ausgestattet. Die Schaumwein-Stile reichen von Extra Dry über den feinen Prestige Brut aus Furmint und Chardonnay bis zu Brut Nature.
Als Rotweinzentrum Ungarns gilt das im äußersten Süden gelegene Villány. Seine etwa 2.400 Hektar Weingärten erstrecken sich auf die Hügel des Villányer Berglandes, ein Kalksteingebirge mit sandiger Lössauflage. Von diesen Böden kommen körper- und tanninreiche Rotweine, die zu den besten Ungarns zählen.
Internationale Sorten wie Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon und Merlot dominieren in Villány, aber auch Kékfrankos (Blaufränkisch), Zweigelt und Portugieser sind hier zuhause. Seit mittlerweile drei Jahrzehnten wirkt Attila Gere als Vorreiter des Weinbaus in Villány und ganz Ungarn. Sein Weingut umfasst 70 Hektar, die er organisch-biologisch bewirtschaftet. Mit seinen ausdrucksstarken Rotweinen ist er international höchst erfolgreich.
In einer wiederum ganz anderen Ecke Ungarns – im Nordosten – liegt Tokaj. Und damit kommen wir endlich zum Süßwein. Wie in Somló sind auch in Tokaj die Böden vulkanischen Ursprungs. Die Flüsse Bodrog und Theiß prägen die Landschaft und schaffen die speziellen klimatischen Voraussetzungen für das Auftreten der Botrytis im Herbst, jener Edelfäule, die den Zucker-, Aroma- und Säuregehalt der Trauben konzentriert. Furmint, Hárslevelű und auch Muskateller sind die klassischen Tokajer Rebsorten auf rund 5.000 Hektar. Királyudvar zählt zu jenen berühmten Häusern, die früher den ungarischen Königshof mit Wein belieferten.
Seit 1997 gehört das Weingut dem Geschäftsmann Anthony Hwang, bekannt als Eigentümer der Domaine Huet an der Loire. Für Királyudvars Cuvée Ilona werden Botrytis-Beeren von Furmint und Hárslevelű direkt gemeinsam vergoren. Ausgebaut im kleinen Holzfass bringt die dunkelgoldene Ilona mit intensiver Frucht und pikantem Süße-Säure-Spiel herrlichen Trinkfluss ins Glas. Tokaj kann aber nicht nur süß, sondern brilliert auch mit trockenen Weißweinen – besonders im Trend liegt Furmint. Gelbfruchtig, sortentypisch und mineralisch-elegant ist der Furmint Sec von Királyudvar.
Slowenien hatte sich zuletzt vor allem in der Nische der maischevergorenen Weißweine erfolgreich positioniert, doch steht das Land nicht nur für Orange Wines, sondern bietet auch in Weiß und Rot ausgezeichnete Qualität. Hotspot ist die bildhübsche Landschaft der Goriška Brda im Südwesten Sloweniens, unweit der Grenze zu Italien. „Brda“ bedeutet nichts anders als „Hügel“ und der italienische Teil heißt dem entsprechend „Collio“. Die slowenische Brda umfasst etwa 2.000 Hektar Rebfläche und ist klimatisch vom Mittelmeer geprägt. Weißweinsorten wie Rebula (Ribolla Gialla), Chardonnay, Sauvignon Blanc sowie Weiß- und Grauburgunder haben Vorrang. Bei den Roten sind Merlot, Cabernet Sauvignon und Refosco bestimmend.
Ins Rampenlicht trat zuletzt vor allem Rebula, eine aromatisch eher neutrale Sorte, die das Terroir besonders gut reflektiert und für ein tolles Säurerückgrat sowie viel Trinkfluss steht. Marjan Simčič macht auf seinem Weingut in Dobrovo sehr charakterstarke Weine. Die Trauben für seine Rebula Cru Selection erntet er von 50 bis 60 Jahre alten Rebstöcken. Simčič belässt diesen Most acht Tage lang auf der Maische und verleiht dem Wein so ein Plus an Struktur und Farbe. Auch sein Pinot Grigio unterscheidet sich von herkömmlichen Vertretern dieser verbreiteten Sorte – saftige Fülle, Intensität und aromatische Komplexität zeichnen ihn aus.
Sehr viel tat sich im Weinbau zuletzt in Istrien, der größten Halbinsel der nördlichen Adria. Einer der großen Pioniere hier ist Mladen Rožanić, dessen Weingut Roxanich in Motovun liegt, etwa 25 Kilometer von der Westküste entfernt. Roxanich hat sich in der Szene vor allem – aber nicht nur – mit Orange Wines einen Namen gemacht. Der ausgewogene Rote „Venezia“ ist eine Cuvée von Merlot, Teran, Refosco und Cabernet Sauvignon.
Der Winzer sieht diesen Wein als Hommage an das pulsierende Leben im Venedig der Renaissance – „ein Wein voller Freude, Dynamik und Energie“. Beim Weißwein beweist die Rebsorte Malvasia Istriana großes Potenzial. Roxanichs „Montona“ ist ihr präziser Sortenvertreter und bietet zugleich einen charmanten Einstieg in die Welt der Orange Wines, da hier nur mit wenigen Tagen Maischekontakt gearbeitet wird. Die Weinlinie „Sorelle“ ist Mladen Rožanićs sechs Töchtern gewidmet, nach denen die sechs Weine auch benannt sind. „Sara 3/6“ ist ein unkonventioneller Chardonnay vom Jahrgang 2011, der etwa eine Woche auf der Maische verbrachte. Er reifte erstaunliche 118 Monate, bevor er 2021 in Flaschen gefüllt wurde.
Weiter im Süden zählt Dalmatien zu den wichtigsten Weinbauregionen Kroatiens. Die geschützte Herkunft Srednja i Južna Dalmacija (Mittel- und Süddalmatien) umfasst das Festland an der Küste wie auch die Halbinsel Pelješac und mehrere beliebte Urlaubsinseln, wie zum Beispiel die langgestreckte Insel Hvar südlich von Split. Von den steilen Hängen an der Südküste der Insel, wo die Reben einen wunderbaren Blick auf die Adria genießen, keltert die Familie Plenković gehaltvolle Rotweine.
Kultwinzer Zlatan Plenković gründete das Weingut 1986, nach ihm heißt es heute Zlatan Otok. Die wichtigste dalmatinische Sorte ist der robuste Plavac Mali. Körperreich, kraftvoll, aber balanciert überzeugt der Plavac Hvar von Zlatan Otok mit tiefer Waldbeerenaromatik, präsenter Gewürznote und bestens integriertem Tannin. Ausschließlich von Plavac Mali wird auch Dingač, der rote Spitzenwein Kroatiens, gekeltert. So fließt die sonnenverwöhnte dalmatinische Küstenlandschaft ins Glas.
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