G 2016

Albert Gesellmanns autochthoner Tribut an die Tradition stammt von bis zu 90-jährigen Blaufränkisch- und St.-Laurent-Reben. Das hohe Alter der Rebstöcke sorgt für geringe Erträge und kleine Beeren mit umso höherer Konzentration.

Der Traubensaft für die Cuvée, die 2016 zu 95 % aus Blaufränkisch besteht, wird 50 Tage auf der Maische belassen. Auf die Spontangärung folgen 40 Monate Reifung in kleinen Eichenholzfässern und nach der Assemblage weitere 4 Monate im großen Holzfass.

Der Wein ist dunkel und duftet nach Waldbeeren und Edelholzwürze sowie zart nach Tabak und Nougat. Extraktreich und saftig, mit reifem Tannin und großer Länge, lässt er sich hervorragend lagern, aber auch jetzt schon genießen.

Spätfröste sorgten 2016 für einen Ernteverlust von 50 % und erforderten viel Arbeit im Weingarten. Die Trauben mussten in mehreren Durchgängen geerntet werden, erreichten aber dank einem ausgewogenen Spätsommer und Herbst exzellente Reife und durchwegs ungewöhnlich hohe Qualität, die sich zu 100 % im Wein wiederfindet.