Gleich 30.000 Stadtbewohner und 28 Mönche jubeln, denn der Titel „Falstaff Winzer des Jahres“ wird 2020 dem Weingut Stadt Krems und dem am südlichen Donauufer befindlichen Stift Göttweig verliehen, das eine Interessensgemeinschaft mit der Stadt verbindet.
Doch kommt man nicht umhin, den Menschen zu erwähnen, der die Initialzündung hinter dem Qualitätsschub war: Fritz Miesbauer, der als Geschäftsführer gemeinsam mit seinem jungen, motivierten Team das Weingut innerhalb weniger Jahre zu internationalem Ruhm gebracht und das Stift Göttweig gleich mit ins Boot geholt hat.
Auf sein Bestreben hin wurden seit 2003 zahlreiche Rebanlagen revitalisiert, unter ihnen die legendäre Riesling-Riede Grillenparz, die 2002 durch Unwetter zerstört wurde. Auf 29 Hektar wurde neu ausgepflanzt und auf weiteren 5,4 die historischen Trockensteinmauern rekultiviert. Eine Renovierung der Kelleranlage ging in vier Etappen vonstatten und die Anzahl der Mitarbeiter wurde deutlich angehoben.
Die großen Investitionen sowie der reiche Erfahrungsschatz, den Miesbauer mit ins Unternehmen brachte, tragen seit einigen Jahren herausragende Früchte, die heuer mit einer wohlverdienten Ehrung von Falstaff versehen wurden.