Das wichtigste unter den unzähligen Synonymen heißt Spanna.
Nebbiolo wurde vermutlich seit der Antike im Hügelland des Monferrato und der Langhe im Piemont angebaut. Nebbiolo wird bereits in Schriften des 13. und 14. Jahrhunderts namentlich erwähnt. Die Rebe hat so hohe Bedeutung erlangt und ist so begehrt, dass sie zu den nobelsten Weinen der Welt gezählt wird.
Neben dem Piemont wird die Rebe in kleinen Mengen im Aostatal und in der Lombardei angebaut. Versuche, den Nebbiolo außerhalb Italiens anzusiedeln, haben bisher keine überzeugenden Ergebnisse gebracht, da er zu den anspruchsvollsten Rebsorten was Boden und Lage betrifft. Es gibt Anpflanzungen in Argentinien, Mexiko, Kalifornien, der Schweiz, Südafrika und Brasilien.
Weltweit sind ca. 6.000 Hektar Rebfläche mit dem Nebbiolo bestockt. Der große Anteil von über 5.200 Hektar ist in Italien zu finden.
Nebbiolo erbringt ausdrucksstarke granat- bis dunkelrote, tannin- und extraktreiche Rotweine mit kräftiger Säure und hohem Alterungspotenzial. Die Weine entwickeln ein aromatisches Bouquet nach Teer, Pfeifentabak und Marillenmarmelade. Nebbiolo ist im Piemont entweder reinsortig oder mit hohem Anteil in den DOCG-Weinen Barolo, Barbaresco, Gattinara, Ghemme und Roero enthalten.
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