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Richard Zahel: Der Erfinder des Wiener Gemischten Satzes
Seit mittlerweile 25 Jahren kämpft Richard Zahel für den Wiener Gemischten Satz und zählt damit zweifellos zu den Pionieren.
Er war der erste, der den Wiener Gemischten Satz als Wort-Bild-Marke auf ein Weinetikett geschrieben und Gemischter Satz wieder neu ausgepflanzt hat. Für einen Wiener Gemischten Satz im Hause Zahel wachsen mindestens drei Rebsorten bunt gemischt in einem Weingarten und werden gemeinsam geerntet und verarbeitet. In den besten Lagen Wiens (Nussberg, Sievering, Oberlaa und Mauer) bewirtschaftet der Winzer 25 ha Rebfläche, die zur Hälfte mit Gemischtem Satz bepflanzt sind, die Reben selbst sind drei bis 60 Jahre alt. „Das macht die Weine sehr spannend, da das Spektrum vom klassischen, frisch, fruchtigen bis hin zum vollmundigen mineralischen Nussberg Grande Réserve reicht“, erzählt Zahel. Ersichtlich wird das an den insgesamt sechs verschiedenen Gemischten Sätzen des Winzers, die ab nun im neuen, hochmodernen Keller reifen können. Die Eröffnung findet übrigens am 1. Juli gemeinsam mit Bundeskanzler Werner Faymann und Dr. Michael Häupl statt. Und wie war das Jahr 2009? Für den Wiener Winzer stellte es eine große Herausforderung dar, da durch Hagel und eine verregnete Blüte hohe Ertragseinbußen entstanden sind. „Dies bewirkte aber auch, dass die verbleibenden Trauben umso besser versorgt waren und viele Aromen und Extraktstoffe eingelagert werden konnten“, so Zahel. Ein sehr guter Jahrgang, aber eben limitiert: Da heißt es schnell zugreifen!