Bitte beachten Sie, dass auf weinco.at österreichische Inhalte und Preise angezeigt werden.
Sind Sie Kunde in Deutschland? Besuchen Sie bitte unseren Onlineshop weinco.de.
Jetzt WechselnBitte beachten Sie, dass auf weinco.de deutsche Inhalte und Preise angezeigt werden.
Sind Sie Kunde in Österreich? Besuchen Sie bitte unseren Onlineshop weinco.at.
Jetzt Wechseln
Noch keinen Account?
Dann schnell, einfach und gratis registrieren und noch mehr
WEIN & CO Vorteile genießen!
Vereinfacht bezeichnet der Oberbegriff “Schaumwein“ jene Weine, welche mit Kohlensäure angereichert bzw. übersättigt wurden und daher einen Überdruck von mindestens 3 bar bei 20°C aufweisen. Schäumende Weine werden nicht nur aus Traubensaft hergestellt, sondern auch aus einer Vielzahl anderer Früchte. Der „Trick“ bei der Herstellung von Schaumwein ist das erfolgreiche „Einsperren“ der Kohlensäure in einer Weinflasche.
1) Die älteste Methode zur Gewinnung von Schaumwein wird als ländliche Methode bzw. méthode rurale bezeichnet. Hierbei gärt der Most teilweise oder vollkommen in geschlossenen Behältnissen – und zwar lediglich auf Basis des vorhandenen Traubenzuckers in den ursprünglichen Reben.
2) Die „Charmat-Methode“: Einem stillen Wein wird in einem geschlossenem Tank Zucker und Hefe beigemengt, damit die „zweite“ Gärung einsetzt. Durch diese entstehen Alkohol und Kohlensäure, die den stillen Wein zu Schaumwein verwandelt.
3) Flaschengärung: Die edelste und aufwendigste Methode, Schaumweine herzustellen. Dabei wird ein stiller Grundwein, der fast immer aus einer Cuvée besteht, in Flaschen abgefüllt. Diesem wird Zucker und Hefe beigemengt, die eine Gärung auslösen. Die Hefe wandelt den Zucker in Alkohol und Kohlensäure um. Dadurch verwandelt sich der stille Wein zu Schaumwein. Die produktabhängige Lagerung auf der Hefe dauert einige Monate oder Jahre. Je länger diese Lagerung, umso feiner werden die Perlen und umso vollmundiger und aromatischer wird der Schaumwein.
Prosecco ist ursprünglich der Name einer alten Rebsorte aus Venetien (Italien). Da der Wein den Namen einer Traubensorte trägt, könnte er grundsätzlich überall hergestellt werden. Jedoch nur Prosecco aus einer gesetzlich festgelegten Region um die Gemeinden Valdobbiadene und Conegliano darf den Status eines „DOC“-Prosecco bei Einhaltung vorgeschriebener Qualitätsstandards tragen. Weine, Perlweine und Sekte aus der gleichen Traube aus anderen Teilen Italiens dürfen nur die Bezeichnung „IGT“ tragen.
Beim Prosecco unterscheidet man Schaumwein, Perlwein und Stillwein.
Der Schaumwein Prosecco Spumante darf nur als Sekt bezeichnet werden, wenn die Kohlensäure entweder durch eine Flaschengärung oder durch Tankgärung hervorgerufen wurde. Im Unterschied zu französischem Champagner oder deutschen Winzersekten wird der Schaumwein-Prosecco oft nicht in der aufwändigeren Flaschengärung, sondern in Tankgärung hergestellt.
Prosecco Frizzante ist ein Perlwein mit geringem Kohlensäuregehalt. Frizzante unter Euro 2,– je Flasche im Lebensmittelhandel ist meist eine Cuvée (Assemblage) aus mehreren Weißweinen, dem man einfach nur Kohlensäure zugesetzt hat. Bis zu einem Anteil von ca. 15% fremder Rebsorte ist dies auch ohne Ausweisung auf dem Etikett der Flasche zulässig. Solch ein einfacher Frizzante gibt die Kohlensäure nach dem Öffnen der Flasche sehr schnell ab, er schmeckt dann „schal“. Ein Spumante hingegen hat durch den wesentlich höheren Kohlensäuregehalt im Idealfall eine feine Perlage, die sich noch lange im Glas abbildet.
Neben Schaum- oder Perlweinen werden auch stille Weine aus der Weinrebe gekeltert, die allerdings selten über die Landesgrenze hinaus kommen. Ein Sekt ist jeglicher Qualitätsschaumwein, dessen Alkoholgehalt mindestens 10 Volumenprozent beträgt.
Cava ist ein spanischer Qualitätsschaumwein und eine der bekanntesten Spezialitäten Kataloniens.
Die Produktion von Champagner unterliegt sehr strengen Richtlinien. Nur drei Rebsorten sind als Ausgangsmaterial für den prickelnden Champagner erlaubt: die rote Pinot Noir-Traube, die eher würzige Pinot Meunier sowie die Chardonnay-Traube.
Die Trauben müssen natürlich aus der Champagne stammen und profitieren von den für den Weinbau hervorragend geeigneten Kreideböden, die mit einer leichten Humusschicht bedeckt sind.
Nach der Lese der Champagnertrauben, die üblicherweise Ende September beginnt, werden die Trauben mit großen Spezialpressen zügig gepresst. Sogleich trennt man den Most von der Maische – ansonsten könnte der Farbstoff der Schalen in den Most gelangen.
Die Lagerungszeit beträgt über ein Jahr, doch ein Jahrgangschampagner braucht mindestens drei Jahre zum Reifen.
Der edle Champagner sollte bei einer Temperatur zwischen 10°C und 15°C gelagert werden. Es empfiehlt sich ein dunkler, ruhiger Ort, wo die Flaschen liegend lagern können. Getrunken werden sollte der Champagner möglichst aus hohen Gläsern (Tulpen und Flöten), da die Kohlensäure nicht so schnell entweicht.
TIPPS |
|
Angebrochene Flaschen: Können mit einem Spezialverschluss zwei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Nicht empfehlenswert ist hingegen eine langfristige „Reservelagerung“ von Schaumweinen im Kühlschrank! Der Wein könnte dadurch schal und langweilig werden (wenn es sein muss, dann im unteren Fach lagern). |
Silberlöffel im Hals? Der Trick mit dem Löffel im Hals einer angebrochenen Flasche, um den Champagner länger am Leben zu erhalten, bringt wenig bis nichts. Der Löffel dient lediglich als kurzfristiger Wärmeleiter, wenn die Flasche sofort in den Kühlschrank gestellt wird. Somit kühlt der Champagner etwas schneller ab, und es entweicht kurzfristig etwas weniger Kohlensäure. Nach ein paar Tagen im Kühlschrank ist der Champagner mit dem Silberlöffel genauso platt wie der Champagner ohne Silberlöffel. |
Der Hefepfropf wird durch Degorgieren entfernt: Die Rohsekte werden nach dem Abrütteln (die Hefe wird durch gleichmäßiges Drehen der Flasche in den Flaschenhals befördert) kopfüber soweit in ein Kältebad, eine -20°C kalte Sole, getaucht, dass die im Flaschenhals gesammelte Hefe zu einem Pfropfen gefriert. Nach dem vorsichtigen Öffnen des Kronkorkens schießt der Hefe-Eis-Pfropf aus der Flasche. Der Weinverlust in der Flasche wird vor dem Verschließen durch die stilgebende Dosage (Zugabe von in Wein gelöstem Zucker) ausgeglichen.
Je nach Süße unterscheidet man beim Sekt zwischen folgenden Geschmacksrichtungen:
süß doux, dolce, sweet |
Zuckergehalt höher als 50 g/l |
halbtrocken demi-sec, abbocato, medium dry |
Zuckergehalt zwischen 33 g/l und 50 g/l |
trocken sec, secco (oder asciutto), dry |
Zuckergehalt zwischen 17 g/l und 35 g/l |
extra trocken extra dry, extra secco |
Zuckergehalt zwischen 12 g/l und 20 g/l |
herb brut, bruto |
Zuckergehalt weniger als 15 g/l |
extra herb extra brut, extra bruto |
Zuckergehalt weniger als 6 g/l |
naturherb brut nature, brut de brut, bruto natural, pas dosé, dosage zero |
Zuckergehalt weniger als 3 g/l, nicht dosiert |
Grundsätzlich verlässt der Sekt trinkfertig, auf dem Höhepunkt seiner Reife, die Kellerei. Es ist ein Irrtum, zu glauben, dass Sekt besser wird, wenn man die Flaschen noch mehrere Jahre lagert. Nach etwa 2-3 Jahren tritt ein Alterston im Sekt auf, der an den Geschmack von Sherry erinnern kann. Sekt verliert nach zu langer Lagerzeit auch seine Perlen.
Bitte beachten Sie, dass auf weinco.at österreichische Inhalte und Preise angezeigt werden.
Sind Sie Kunde in Deutschland? Besuchen Sie bitte unseren Onlineshop weinco.de.
Jetzt WechselnBitte beachten Sie, dass auf weinco.de deutsche Inhalte und Preise angezeigt werden.
Sind Sie Kunde in Österreich? Besuchen Sie bitte unseren Onlineshop weinco.at.
Jetzt WechselnHerzlich Willkommen bei WEIN & CO!
Bitte wählen Sie Ihr Anliegen aus der Liste.