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Mit Steilhängen, schmalsten Terrassen oder anderen spektakulären Geländeformen ist in Carnuntum nicht zu rechnen, stattdessen schwingen sich sanfte Hügel durch eine weite, offene Landschaft. Carnuntum liegt östlich von Wien und südlich der Donau, seine Weingärten, insgesamt 830 Hektar, erstrecken sich bis an die slowakische Grenze. Das Klima ist kontinental geprägt: heiße Sommer, kalte Winter, enorme Trockenheit mit nur 520 Millimeter Jahresniederschlag und viel Wind – durchschnittlich 300 Windtage pro Jahr. Den westlichen Teil von Carnuntum beeinflussen die Ausläufer der Alpen, im Osten hingegen bilden die Hundsheimer Berge den Beginn der Kleinen Karpaten. Im Zentrum liegt das Arbesthaler Hügelland, wo man rund um die Orte Göttlesbrunn und Höflein auf viele der besten Rieden Carnuntums stößt.
Schon 1992 gründeten die aufstrebenden Weingüter Carnuntums den Verein und die Regionalmarke „Rubin Carnuntum“, um die Qualität der Weine gemeinsam voranzutreiben. Unter anderem beschäftigten sie sich ab 2008 intensiv mit der Geologie ihrer Rieden und die Ergebnisse der Bodenstudie wurden zur Grundlage einer detaillierten Lagenkarte. Mit dem Jahrgang 2017 wurden schließlich 20 Rubin-Carnuntum-Weingüter in den Verein der Österreichischen Traditionsweingüter (ÖTW) aufgenommen. In diesem Zuge wurden neun Rieden als „Erste Lagen“ klassifiziert: die Rieden Kirchweingarten, Steinäcker, Aubühl und Bärnreiser in Höflein, Rosenberg, Schüttenberg, Haidacker und Stuhlwerker in Göttlesbrunn und nicht zuletzt die Ried Spitzerberg in Prellenkirchen. Der Rotwein gibt in Carnuntum den Ton an: Zweigelt und Blaufränkisch bilden die Speerspitze bei den Riedenweinen – und auch Cuvées dürfen das Siegel „Erste Lage“ tragen.
Eine der bekanntesten Rieden Carnuntums ist die Ried Bärnreiser 1ÖTW am östlichen Abbruch der Donauschotterterrasse der Arbesthaler Hügelkette. Sie ist eine der wärmsten Lagen des Gebiets und bietet mit ihren kargen, schottrig-sandigen und sehr kalkhaltigen Böden sowohl dem Zweigelt als auch dem Blaufränkisch ein geeignetes Terroir. Die saftige Zweigelt-Frucht ergänzt die Winzerin Christina Netzl gern mit Merlot und Blaufränkisch, wobei ersterer samtige Dichte und der Blaufränkisch Struktur und Würze mitbringt. Diese kraftvolle Cuvée kreierten die Eltern, Franz und Christine Netzl, zum ersten Mal 1999 und benannten sie nach ihren Töchtern „Anna- Christina“. Christina Netzl hat ihren Stil besonders mit dem Jahrgang 2021 nochmals verfeinert und präzisiert.
In ähnlicher Sortenzusammensetzung keltert Philipp Grassl seinen famosen Lagenwein von der Ried Bärnreiser. Bei ihm liegt der Blaufränkisch-Anteil allerdings höher – bei 40 Prozent; mit Zweigelt, Merlot und einem Schuss Cabernet Sauvignon stimmte er die Cuvée des Jahrgangs 2022 gekonnt ab. Eleganz, wunderbar griffige Tannine und markante Kräuterwürze zeichnen sie aus. Wilde Rosen an den Böschungen der Weingärten gaben der Ried Rosenberg 1ÖTW ihren Namen. Diese Erste Lage befindet sich auf immerhin 250 Meter Seehöhe und ist von Waldflächen umgeben, was sie zu einer der kühleren Rieden Carnuntums macht. In ihrem Untergrund finden sich Sedimente des Urmeeres – Lehm, Kalk und verschiedene Sande; den Oberboden prägt eine Schicht aus Donauschotter.
Während der oberste Bereich des Hanges karg und kiesig ist, was Merlot und Blaufränkisch gefällt, wird es weiter unten etwas lehmiger und tiefgründiger. Dort wächst bei Gerhard Markowitsch der Zweigelt. Der erfahrene Winzer sieht den besten Ausdruck der Lage Rosenberg seit Langem im Zusammenspiel dieser drei Sorten. Sein Ried Rosenberg 2021 beeindruckt durch Struktur und Lagerpotenzial, zeigt aber auch bereits fantastischen Trinkfluss.
Dass die Ried Spitzerberg 1ÖTW ihren Status als Toplage für Blaufränkisch wiedererlangt hat, verdankt sie Dorli Muhr, die seit vielen Jahren unermüdlich für dieses Terroir im Einsatz ist und gemeinsam mit ihrem Kellermeister Lukas Brandstätter Weine mit unvergleichlicher Finesse, Frische und Seidigkeit in die Flasche bringt. Der Spitzerberg ist karg, äußerst kalkreich und sehr trocken, charakteristisch ist der konstant wehende Wind. Die Subriede Kranzen liegt in der mittleren Geländestufe zwischen 190 und 230 Meter Seehöhe. Mit dunklen Kirschnoten und feinem Säurebogen spielt der Blaufränkisch Ried Spitzerberg-Kranzen herrlich fokussiert in die Tiefe – ein weiterer großartiger Vertreter des Topjahrgangs 2021.
Übrigens: Alle ÖTW-Carnuntum-Weingüter können am Abend des 24. Oktober 2025 ganz entspannt im Rahmen der Tour de Vin verkostet werden. Mehr Infos unter: www.tourdevin.at
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