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Wie kein anderes Gebiet steht das Mittelburgenland für dichte und intensive Rotweine. Der Paradesorte Blaufränkisch begegnet man in unterschiedlichsten Stilen – von feingliedrig bis opulent. Viel Erfolg bescheren dem Mittelburgenland auch seit vielen Jahren die gehaltvollen Rotweincuvées.
Das sonnenverwöhnte Mittelburgenland südlich des Neusiedlersees ist ein kleines Weinbaugebiet mit etwa 2.000 Hektar Reben. Nicht umsonst heißt es auch „Blaufränkischland“, denn mehr als die Hälfte seiner Rebfläche gehört der autochthonen österreichischen Rotweinsorte, die mehr und mehr im Fokus der Winzer und Winzerinnen steht. Schon im Jahr 2005, nur wenige Jahre nach dem Vorreiter Weinviertel, wurde das Mittelburgenland als DAC-Gebiet etabliert. Den Blaufränkisch dabei als herkunftstypische Sorte zu definieren, brauchte keine langen Überlegungen. Als zweitwichtigste Sorte folgt der Zweigelt, dann kommen Merlot und Cabernet Sauvignon – denn als man in den Neunzigern dem Bordeaux-Stil nacheiferte, haben die Weingüter diese internationalen Sorten verstärkt ausgepflanzt. Tiefdunkle, möglichst dichte und kraftvolle Cuvées zu erzeugen, lautete damals das Ziel und noch heute spielen diese Blends eine wichtige Rolle. In der Regel sind sie etwas weniger opulent als früher.
Bei der Winzerin Silvia Heinrich bildet der Blaufränkisch ganz klar das Herzstück ihres Weinsortiments. Sie leitet das elterliche Weingut in Deutschkreutz seit dem Jahr 2010. „Die im Mittelburgenland typischen Lehmböden mit sehr hohem Kalkgehalt bringen Blaufränkisch mit Opulenz, dunkler Frucht, schöner Säurestruktur und würzigem Charakter hervor“, sagt die Winzerin. Ihre wichtigste Lage ist der südwestlich ausgerichtete Goldberg, eine Subriede der Lage Altes Weingebirge, wo die Großeltern bereits 1947 drei Hektar Blaufränkisch auspflanzten. Heute ist dies der älteste Weingarten in der Weinbaugemeinde. Allein den Goldberg gibt es in drei Versionen, doch insgesamt vinifiziert Silvia Heinrich den Blaufränkisch in sieben Ausbaustufen – von kraftvoll und opulent bis feingliedrig und elegant.
Vom Alten Weingebirge stammt auch der elegante Blaufränkisch Biiri vom Weingut Hans Igler. Bis zu 48 Jahre alte Reben liefern die Trauben für diesen Wein, der ein sehr balancierter Blaufränkisch mit tiefgründigem Charme, Würze und Mineralität ist. Iglers Weingärten liegen alle rund um Deutschkreutz. Clemens Reisner, der Enkel des Rotweinpioniers Hans Igler, führt den Betrieb gemeinsam mit seiner Frau Anna. Wenngleich der Blaufränkisch zentral für die Identität des Weinguts ist, gibt es seit vielen Jahren ein weiteres berühmtes Aushängeschild: die elegante Cuvée Vulanco, meisterhaft komponiert aus Blaufränkisch, Zweigelt, Merlot und Cabernet Sauvignon.
Ebenfalls in Deutschkreutz liegt das Weingut Gager, welches sehr früh mit kräftigen Cuvées von internationalen Rebsorten und markanten Etiketten unter dem Motto „Die Quadratur des Weines“ auffiel. Josef und Paula Gager gründeten das Weingut als Quereinsteiger 1984 und kelterten im ersten Jahrgang gerade mal 1.000 Flaschen. Im Lauf der Jahre rückte der Weinbau für die ganze Familie immer mehr in den Mittelpunkt und der Keller wurde hochmodern ausgestattet. Heute werden auf insgesamt 40 Hektar acht Rebsorten – 100 Prozent Rotwein – kultiviert. Der Stil des Hauses ist dunkel, stoffig und kompakt. Die Top-Cuvée Cablot, langjähriges Flaggschiff des Weinguts, besteht aus Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Merlot. Noch bekannter ist vielleicht „Quattro“, bei dem vier Sorten – Blaufränkisch, Zweigelt, Cabernet Sauvignon und Merlot – zu einem typischen Vertreter aus dem Mittelburgenland zusammenfinden.
In der Rotweingemeinde Horitschon begann Paul Kerschbaum bereits 1989 mit der Flaschenfüllung und das Weingut genießt seither einen ausgezeichneten Ruf. Vor einigen Jahren übernahm Michael Kerschbaum das Weingut von seinem Vater – immer die Qualität im Visier. Dies zeigt sich schon im saftigen Blaufränkisch der Basis-Kategorie, ganz besonders aber bei den Toplagen Ried Hochäcker und Ried Dürrau. „Hochäcker ist der Ursprung der Eleganz. Hier geht ein Gemisch aus Lehmund Lössboden in der Tiefe in einen Kiesgrund über. Auf der besonders wertvollen Riede Dürrau gedeiht Blaufränkisch von großer Struktur. Die Rebstöcke in der Dürrau sind bis zu 80 Jahre alt“, beschreibt Kerschbaum. Der Blaufränkisch stellt auch in der Cuvée Impresario das Grundfundament, ergänzt von Zweigelt, Merlot und Cabernet Sauvignon. Mit einem dunklen Beerenmix gibt er in der Nase den Ton an, dank Würze und strukturgebender Säure hält er ein langes Finish. Kerschbaum: „Blaufränkisch ist für unsere Cuvée ein unverzichtbarer Bestandteil zur Perfektion.“
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