Kaum ein Weingut investiert derzeit so viel in der Qualitätssteigerung wie Château d'Armailhac. Der Umbau des Weinguts ist bereits abgeschlossen und bringt unter anderem einem größeren Weinkeller, der präzisere Selektion und längere Ausbauzeiten zulässt. In Riesenschritten nähert man sich den um ein Vielfaches teureren Nachbarweingütern an.
Falstaff: „Dunkles Rubingranat, opaker Kern violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Mit einem Hauch von Röstnoten unterlegte schwarze Herzkirschen, feines Cassis, kandierte Veilchen, facettenreiches Bukett, zart nach Orangenblüten. Stoffig, reife, süße Kirschen, feine Tannine, frischer, animierender Säurebogen, gute Länge, verfügt über Harmonie und sicheres Entwicklungspotenzial.“
Jeb Dunnuck: „Der 2019er Château D'Armailhac, der zu 62 % aus Cabernet Sauvignon, zu 27 % aus Merlot, zu 9 % aus Cabernet Franc und zum Rest aus Petit Verdot besteht, hat sich bereits vor zwei Jahren im Fass wunderbar gezeigt und enttäuscht auch jetzt in der Flasche nicht. Trotz des hohen Merlot-Anteils hat er einen festeren, fokussierten, jugendlichen Stil, der von einer kurzen Lagerung im Keller profitieren wird. Er bietet eine Fülle von reifen schwarzen Kirschen, Maulbeeren und Cassis-ähnlichen Früchten sowie Bleistift, Waldboden und Tabak wie aus dem Lehrbuch von Pauillac. Er ist von mittlerem bis vollem Körper, hat eine gute Dichte am mittleren Gaumen, subtile Eichennoten im Hintergrund, reife, aber aufbauende Tannine und einen großartigen Abgang. Er zeigt den eleganten, klassischen Stil des Jahrgangs, ohne dass es ihm an Konzentration oder Länge mangeln würde. Er wird von nur 3-4 Jahren Flaschenreife profitieren und für zwei Jahrzehnte fabelhaft zu trinken sein. Es ist der beste d'Armailhac, den ich je probiert habe.“
