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1 Domaene Wachau 2022 Feichtinger

Domäne Wachau

Absolutes Qualitätsstreben und der Wille zur stetigen Entwicklung zeichnen die Domäne Wachau aus.

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Domäne Wachau

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domaene wachau panorama loibenberg

Roman Horvath und Heinz Frischengruber im Interview

52 domaene wachau 2022 feichtinger

Mir ist weltweit keine andere Winzergenossenschaft bekannt, die auf einem so hohen Qualitätsniveau Weine herstellt. Welche Faktoren ermöglichen dieses erstaunlich hohe Level?

Roman Horvath: Es funktioniert durch eine Kombination verschiedener Faktoren. Von der ersten Sekunde weg wurden Schritte gesetzt, die ganz entscheidend zur Qualitätssteigerung der Weine beitrugen. Wir berücksichtigten die individuellen Herangehensweisen unserer 250 Winzerfamilien aufgrund der geologischen und klimatischen Unterschiede ihrer Weingärten genauso wie elementare Gemeinsamkeiten, die alle betrafen. An vorderster Stelle steht die Natur selbst, denn wenn wir die natürlichen Abläufe und deren Auswirkungen kennen und berücksichtigen, zählt sie zu unseren besten Mitarbeitern.

Heinz Frischengruber: Eine große Rolle in unserer Qualitätsphilosophie kommt seit vielen Jahren der gezielten Ertragssteuerung und der Laubarbeit im Sommer zu, um eine perfekte Balance aus ausreichender Beschattung und guter Durchlüftung der Reben herzustellen. Dadurch reduziert sich nicht nur der Pilzinfektionsdruck, auch die Notwendigkeit Pflanzenschutzmittel einzusetzen sinkt entscheidend. Ein weiterer Mosaikstein ist die Erfahrung um den richtigen Lesezeitpunkt. Dieser hängt direkt mit dem jeweiligen Weinstil und der Ausreifung der Aromen und des Extrakts zusammen. Unterstützt wird das durch mehrmaliges, zu 100 Prozent händisches Durchlesen und strenger Selektion eines jeden Weingartens.

250 Winzerfamilien – wie bekommt man sie alle unter einen Hut? Anders gefragt, wie motiviert man jeden Einzelnen die strengen Qualitätsvorgaben einzuhalten?

Roman Horvath: Die Herausforderung ist nicht, alle unter einen Hut zu bekommen. Die Erfahrung, das Detailwissen um jede Riede, jede Parzelle und jeden Weingarten ist ja bei unseren Winzern vorhanden. Es geht darum, dies zu steuern, sich dessen bewusst zu sein und den aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Der Weg wird gemeinsam gegangen und jeder Winzer muss sich zu Hause fühlen, die Ziele erkennen und den Weg dorthin verstehen. Wir geben unseren Winzern, die auf kleinsten Parzellen mit viel Idealismus arbeiten, das nötige Selbstvertrauen, ein entsprechendes Ziel, die notwendige Wertschätzung (Entlohnung für die Arbeit) und feinjustieren das handwerkliche Wissen im Weingarten. Am meisten hilft, darüber zu sprechen, auch mit externen Fachleuten – dann nimmt alles seinen Weg.

Heinz Frischengruber: Mit dem Weingarten-Qualitätsprogramm, das nichts anderes ist als das schriftliche Festhalten qualitativer Maßnahmen, vereinbaren wir mit unseren Winzern, welche Schritte in welcher Parzelle, in welchem Weingarten und bei welcher Rebsorte anzuwenden sind. Da dies je nach Herkunft und Weingarten – Steilterrasse versus Ebene – anders zu sehen ist, wird es auch unterschiedlich abgegolten. Wichtig ist uns, dass der Weingarten und die Arbeit darin der Ursprung der Qualität sind.

Man hört, dass es für die Domäne Wachau in Richtung Bioweinbau geht – ein großer und wichtiger Schritt. Wann könnte das Realität werden?

Heinz Frischengruber: Für den Weingarten ist uns eine naturnahe und biologische Bewirtschaftung wichtig. Da sind wir auch Vorreiter in der Wachau. Auf Initiative der Domäne Wachau waren wir das erste Gebiet, das komplett auf Insektizide verzichtet. Als Domäne Wachau haben wir absolutes Glyphosat-Verbot und auch Herbizid-Verzicht schon in der Vergangenheit definiert. Roman Horvath: Die ersten Schritte in Richtung Bioweinbau sind gesetzt. Wir arbeiten bereits auf rund 120 Hektar biologisch und dies wird in den kommenden Jahren kontinuierlich wachsen. Aufgrund der extremen Diversität und unterschiedlichster Gegebenheiten ist die Umsetzung recht komplex. Bei rein händischer Bewirtschaftung auf Steilterrassen ist der Arbeitsaufwand enorm, das bedarf langfristiger Veränderungen und Planung.

Zum umfangreichen Portfolio zählen auch die Weine der innovativen Linie „Backstage“, darunter der Riesling Amphora. Was macht diesen Wein so spannend?

Roman Horvath: Ein Riesling, der Geschmackshorizonte erweitert und Erwartungshaltungen sprengt. In einer 300-Liter-Tonamphore nahezu ein halbes Jahr auf der Maische vergoren. Naturbelassen, vielschichtig und anspruchsvoll. Tiefe Farbe, Trockenfrüchte, Salzmandeln und Kräuter in der Nase sind zuerst mal überraschend. Allerdings zeigt der Wein dann am Gaumen doch wieder die schneidende Säure eines Wachauer Rieslings. Diese Faktoren machen den Wein zu einem genialen Speisenbegleiter zu Gerichten, die sonst eher mit Rotwein in Verbindung gebracht werden.

Welchen Jahrgang Eurer Riedenweine trinkt Ihr aktuell am liebsten?

Heinz Frischengruber: Die letzten Fläschchen von 1997. Toll ist auch gerade 2007 und letztens war es Grüner Veltliner Smaragd Ried Achleiten 2012. Aber auch Riesling Ried 1000-Eimer-Berg Federspiel 2021 ist schon super zugänglich und grandios zu trinken. Und für einen warmen Frühlingstag auf der Terrasse ist unser Grüner Veltliner Federspiel Ried Kaiserberg 2021 perfekt. Ein würziger Veltliner von der steilen Terrassenlage im Westen Dürnsteins. Er ist ein genial frischer, rassiger Wein mit viel Charakter.

Vielen Dank für das Gespräch!