Erst seit 2010 leitet sie das in Breitenwaida befindliche, elterliche Weingut, sorgt aber bereits jetzt schon mit ihren Weinen für Furore. Die studierte Ökonomin und Önologin setzt auf naturnahen, behutsamen Weinbau – sichtbares Zeichen dafür ist der am Etikett abgebildete Feldhase.
In ihren Weingärten im Pulkautal wächst der Grüne Veltliner, die Leitrebsorte des Weinviertels, auf Lössböden und findet hier optimale Bedingungen. Die Rieden in Fahrndorf wiederum sind mit 50-jährigen Reben bestockt, welche wenig Ertrag, dafür aber komplexe Weine hervorbringen. Von hier stammt eine Grüne Veltliner Reserve und der Gemischte Satz, eine alte Weintradition, die Groiss auf hohem Qualitätsniveau pflegt.
Im Keller reifen die meisten Weine in Edelstahltanks, ein kleiner Teil schlummert aber auch in Holzfässern. Wo es notwendig ist, arbeitet Groiss mit moderner Technologie – soweit es geht, verzichtet sie jedoch darauf, um in den natürlichen Reifeprozess so wenig wie möglich einzugreifen. Heraus kommen sortentypische, elegante und eigenständige Weine - echte Weinviertler, die die Region und die Persönlichkeit der Winzerin widerspiegeln
