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Paar sitzt auf Baumstamm im Fluss, umgeben von üppiger Natur.

Jurtschitsch

Das Weingut Jurtschitsch steht schon seit langem für höchste österreichische Weinqualität.

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Jurtschitsch

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Flasche Roséwein mit klarem, zart rosa Farbton. Etikett mit dekorativen Elementen, darunter ein großes rotes "J", blaue Verzierungen und eine kleine Blume. Verschluss in dunklem Rot gehalten.
fruchtig-frisch leicht
-16%
Organisch
Nachhaltig Austria
Eine grüne Weinflasche mit schwarzem Schraubverschluss, die eine helle Etikettierung mit einem großen Buchstaben, einem Kleeblatt und einem dezenten Design zeigt.
fruchtig-frisch mineralisch
-25%ab 6 Fl.
Gratis kosten
Organisch
Nachhaltig Austria
Die Weinflasche zeigt ein künstlerisch gestaltetes Etikett mit abstrakten roten, blauen und weißen Pinselstrichen, die zwei gezeichnete Weingläser und Herzen umschließen. Der Schraubverschluss ist rosafarben, und der Wein hat eine helle, strohgelbe Farbe.
knackig-frisch leicht
-5% ab 12 Fl.
Organisch
Grüne Weinflasche mit schwarzer Kapsel und einem eleganten, grauen Etikett, das grafische Muster zeigt.
fruchtig-frisch schlank komplex
-5% ab 12 Fl.
Organisch
Eine schlanke Weinflasche mit schwarzem Schraubverschluss und elegantem Etikett in gedeckten Farben. Das Etikett zeigt einen großen Buchstaben "J" und grafische Elemente in Blau.
fruchtig-frisch mineralisch
-5% ab 12 Fl.
Organisch
Flasche eines Rosé-Schaumweins vor einer passenden rosa Geschenkverpackung mit gezeichneter Landschaft. Die Flasche hat ein elegantes, minimalistisches Etikett in Rosa mit schwarzer Schrift. Der Flaschenverschluss ist ebenfalls in Rosa gehalten.
fruchtig-frisch mineralisch
-5% ab 12 Fl.
Organisch
Die Weinflasche zeigt einen roséfarbenen Wein mit einem blinden schwarzen Verschluss. Das Etikett ist cremefarben, verziert mit rosa Blüten und grünen Blättern.
knackig-frisch aromatisch
-21%
Gratis kosten
Organisch
Nachhaltig Austria
Natural Wine
Die Weinflasche zeigt einen roséfarbenen Wein mit einem blinden schwarzen Verschluss. Das Etikett ist cremefarben, verziert mit rosa Blüten und grünen Blättern.
knackig-frisch aromatisch
-21%
Organisch
Nachhaltig Austria
Natural Wine
Die Weinflasche ist zylinderförmig mit einem leicht bräunlichen Glas. Das Etikett zeigt bunte, florale Illustrationen und hebt sich optisch durch kräftige Farben ab. Die Form der Flasche wirkt elegant und klassisch.
knackig-frisch leicht
-5% ab 12 Fl.
Organisch
Nachhaltig Austria
Natural Wine
Große Weinflasche mit gelblichem Inhalt, elegantem schwarzem Schraubverschluss und weißem Etikett mit minimalistischem Design, darunter ein gezeichnetes Kleeblatt.
fruchtig-frisch mineralisch
-5% ab 12 Fl.
Magnum
Organisch
Nachhaltig Austria
Eine Rotweinflasche mit einem leuchtend roten Etikett, das mit einem vielfältigen Blumenmotiv und angedeuteter Berglandschaft verziert ist.
frisch würzig
-5% ab 12 Fl.
Organisch
Nachhaltig Austria
Natural Wine
Flasche mit grünlichem Weißwein, schlankem Hals, schwarzem Schraubverschluss und elegant gestaltetem Etikett.
ausgewogen vollmundig
-5% ab 12 Fl.
Organisch
Nachhaltig Austria
Sechs grün-gelbe Weinflaschen mit schwarzem Verschluss und stilisiertem Kleeblatt-Etikett.
-25%
Set
Organisch
Nachhaltig Austria
Eine schlanke, durchscheinend grüne Weinflasche mit schwarzem Schraubverschluss und einem eleganten Etikett in Weiß und Blau, verziert mit goldenen Details.
fruchtig-frisch mineralisch
-5% ab 12 Fl.
Organisch
Nachhaltig Austria
Transparente Weinflasche mit weißem Etikett und großem schwarzem Schraubverschluss; zeigt dezentes, modernes Design mit grauer und goldener Schrift auf hellem Hintergrund.
fruchtig-frisch vollmundig komplex-elegant
-5% ab 12 Fl.
Organisch
Nachhaltig Austria
Eine schlanke, braune Weinflasche mit einer weißen Etikettierung, die einen eleganten, minimalistischen Stil zeigt. Die Flasche ist von einem schlichten metallischen Emblem und einem großen, stilisierten Buchstaben in der Mitte des Etiketts geziert.
fruchtig-frisch mineralisch komplex-elegant
-5% ab 12 Fl.
Organisch
Nachhaltig Austria
Klarglas-Weinflasche mit grünlichem Schimmer und stilvollem beigen Etikett.
fruchtig-frisch vollmundig komplex-elegant
-5% ab 12 Fl.
Organisch
Nachhaltig Austria
Braune Weinflasche mit hellgelbem Etikett, darauf ein großes blaues "J" und dunkle Schrift. Die Flasche ist schlank und besitzt eine klassische Silhouette.
fruchtig-frisch mineralisch
-5% ab 12 Fl.
Organisch
Natural Wine
Eine schlanke Weinflasche mit einem minimalistischen Etikett, das eine stilisierte Quelle zeigt. Der Wein ist hellgelb und die Flasche hat einen schmalen Hals.
fruchtig aromatisch
Ikone
Organisch

Wir suchen in unseren Weinen nicht das Maximum, sondern das Optimum.
Stefanie & Alwin Jurtschitsch

Alwin Jurtschitsch im Interview

jurtschitsch alwin stefanie

Lieber Alwin, nicht nur eure Weißweine, auch eure Sekte zählen zu den besten des Landes. Wann, warum und wie habt ihr mit der Schaumweinherstellung begonnen?

Alwin Jurtschitsch: Das begann schon während unseres Studiums in Deutschland. Ein lokaler Weinhändler in Geisenheim war so smart, großzügige Rabatte für Studierende zu geben, auch auf Direktimporte von Bollinger – und zu feiern gab es immer etwas! So machten wir uns erste Gedanken, welche Weingärten, welcher Rebschnitt, welche Sorten sich im Kamptal für Sekt eigenen würden. Nach einigen Besuchen und dem Austausch mit Kollegen in der Champagne und nach viel flüssigem Recherchieren wurde 2007 aus der Idee Wirklichkeit, als ich zurück ins Kamptal kam. Ich kümmerte mich in den ersten Jahren nur um die Weingärten und hatte so genug Zeit, mich in das Thema der Weingartenbewirtschaftung für feine, elegante Schaumweine einzuarbeiten. Stefanies und meine Leidenschaft für Schaumwein ist nicht zu verheimlichen und das Kamptal mit seinem kühlen Klima und einzigartigen Böden bringt perfekte Voraussetzungen für einen Sekt-Stil, den wir selbst nicht nur gerne trinken, sondern auch machen wollten. Gesagt, getan. Zu Beginn wollten wir ganz klassisch Chardonnay und Pinot Noir verwenden, die unsere Eltern und Großeltern gepflanzt hatten. Die dafür ausgewählten Parzellen waren für uns jedoch „zu gut“, also zu warm für unseren Stil. Wir gingen nochmals auf die Suche nach den „kühlsten Parzellen“ im Kamptal und wurden in der Ortschaft Mittelberg fündig. Ein uralter Grüner-Veltliner-Weingarten mit Kordon-Erziehung war der Beginn für unseren Brut Nature 2007. In den hochgelegenen Hügeln rund um Langenlois schlummert ein Riesenpotenzial für Schaumweine.

Erzähl uns bitte etwas mehr zum Blanc de Blancs Brut. Welche Idee steckt hinter diesem ungeheuer trinkanimierenden Sekt?

Alwin Jurtschitsch: Der Blanc de Blancs ist der jüngste Zuwachs in unserer Sekt-Familie. An der Ostflanke der Ried Loiserberg wachsen Grüner Veltiner, Chardonnay und Weißburgunder nebeneinander auf Terrassen. Die kalkhaltige Lössauflage auf Glimmerschiefer hat es uns angetan und die Idee von Blanc de Blancs war geboren. Wir entwickelten ein spezielles System für unsere Sektweingärten, beginnend beim Rebschnitt. Wir versuchen einen etwas höheren Ertrag zu erzielen bei gleichzeitig niedriger Laubwand, um die Reife nicht zu früh zu provozieren und genügend Säure bei der Lese zu erhalten. Wir verwenden keine Trauben aus einer Vorlese. Jeder Sektweingarten wird speziell dafür ausgewählt und gepflegt. Wir wollen keine Sortensekte produzieren, sondern Sekte und Weine, die eine Geschichte ihres Bodens erzählen und die einzigartigen „Vibrations“ des Kamptals in die Flasche bringen. Der Blanc de Blancs Brut mit seinen vier Gramm Restzucker ist für uns eine super Visitenkarte des Kamptals. Für uns geht es um Finesse und Eleganz!

Gemeinsam mit Stefanie führst du ein Traditionsweingut mit langer Geschichte. Wie habt ihr zu eurem eigenen Weinstil gefunden?

Alwin Jurtschitsch: Natürlich respektieren wir die Traditionen und Geschichte des Weinguts. Tradition ist eine super Basis. Aber es ist auch die Aufgabe jeder jungen Generation alte Traditionen zu hinterfragen. Das Erfahrungswissen von Eltern und Großeltern ist ein unbezahlbarer Schatz, jedoch liegt es an uns, die Zukunft zu gestalten und Althergebrachtes für das Hier und Jetzt zu adaptieren. Sobald sich ein Parameter des Terroirs verändert, zum Beispiel das Klima, müssen wir uns an die neuen Vorgaben der Natur anpassen, um auch in Zukunft einen eleganten Kamptal-Stil in die Flasche zu bringen. Eine Tradition, mit der wir gebrochen haben, war die alte Sage von „je später der Weingarten geerntet wird, desto besser ist die Qualität“. Das war in den Siebzigern, Achtzigern der Fall. Das Klima hat sich verändert. Früher war es schwierig, gesunde reife Trauben zu ernten – heute ist in warmen Jahren die Gefahr der Überreife gegeben. Wir benötigen reife Trauben, keine überreifen. Für die Findungsphase unseres Weinstils sind wir um die Welt gereist, haben in Neuer und Alter Weinwelt gelernt und gearbeitet, aber immer mit der Frage im Hinterkopf: Was macht das Kamptal einzigartig? Und was können wir weglassen, um großen Wein im Kamptal zu erschaffen? Stefanie und ich haben glücklicherweise den gleichen Geschmack – sonst wäre das alles ein bisschen kompliziert.

Habt ihr in Bezug auf die Vinifikation einzelner Weine tatsächlich immer die gleichen Vorstellungen oder können die Meinungen auch mal auseinander gehen?

Alwin Jurtschitsch: Wir probieren und diskutieren viel miteinander, aber schauen dabei immer in die gleiche Richtung. Wir konnten gemeinsam viel Erfahrung sammeln, sei es bei gemeinsamen Ernten in Frankreich oder im Studium. Jeder neue Wein beginnt zu erst mal im Kopf, bevor wir uns langsam an die Umsetzung herantasten. Bei der Weinlese müssen Entscheidungen sowohl im Weingarten als auch im Keller schnell gehen, und da können wir uns zu 100 Prozent auf den anderen verlassen. Stefanie verkostet unsere Weine fast täglich im Weinkeller. Ich freue mich über gemeinsame Kellerrunden, bei denen wir die Fässer verkosten. Oft ist es so, dass sie mir am Abend ein paar Gläser zur Blindverkostung bringt und mich raten lässt. Dabei wird oft viel gelacht.

Terroir und Lagenunterschiede sind in euren Weinen hervorragend nachvollziehbar. Was charakterisiert den Riesling Ried Heiligenstein?

Alwin Jurtschitsch: Die Geologie macht den Heiligenstein so interessant. Verwitterten Wüstensandstein mit vulkanischen Einschlüssen aus der Permzeit, auf dem sogar noch Weinreben wachsen, findet man nicht so schnell. Die Urgewalten vor 250 Millionen Jahren haben es auch noch geschafft, diesen Fels um 90 Grad zu drehen, sodass man mit jedem Schritt den man am Heiligenstein von West nach Ost spaziert, in die Vergangenheit zurück gehen kann. Der Heiligenstein ist ein ganz großes Terroir, aber nicht einfach zu bewirtschaften. Er ist eine der wärmsten und trockensten Lagen des Kamptals. Schon nach oft nur 30 Zentimetern müssen sich die Rieslingwurzeln in den Spalten des Gesteins durchkämpfen. Für uns ist es ein Heiligenstein-Paradoxon, wie aus diesen Terrassen jedes Jahr die ausdrucksstärksten und mineralischsten Rieslinge entstehen können, aber das ist gut so.

Die Weinlese hat in Österreich 2024 so früh wie nie zuvor begonnen. Was sind dabei die größten Herausforderungen?

Alwin Jurtschitsch: Wir starteten am 21. August mit den Sektgrundweinen in unsere früheste Lese nach 2018. Am 10. September hatten wir fast die Hälfte unserer Lese bereits im Keller. Trotz des heißen Sommers hatten es die Wettergottheiten mit uns im Kamptal gut gemeint: Wir hatten ausreichend Niederschläge, sodass die Trauben in den letzten drei Wochen bei hohen Temperaturen und null Niederschlägen stressfrei reifen konnten. Bis jetzt alles gut und die Qualitäten sind atemberaubend. Wir starteten vor Sonnenaufgang bei noch kühlen Temperaturen und stoppten die Lese, sobald 30 Grad erreicht wurden. Wir lesen zum großen Teil in kleine Kisten mit Löchern, die wir in unseren „Cool Climate Room“ stellen können. Wir sind froh, dass wir dieses Jahr auf ein Kühlhaus zugreifen können, um die Trauben kalt zu verarbeiten. Hätten wir zu lange gewartet, wäre die Kamptaler Frische durch Überreife in Mitleidenschaft gezogen worden.