Oster-Gutscheine: bis zu € 60,- GESCHENKT Oster-Gutscheine: bis zu € 60,- GESCHENKT
Gratisversand ab € 69,- in
0x hinzugefügt
Warenwert: € 0,00
Wir liefern GRATIS Zum Warenkorb
strehn andy pia patrick

Strehn

Pia, Patrick und Andy Strehn aus Deutschkreutz im Mittelburgenland sind Blaufränkisch-Fans mit Leib und Seele. Vor allem mit ihren einfallsreichen Rosé-Kreationen setzen sie nicht nur österreichweit Maßstäbe.

Mehr erfahren

Sortiment

Strehn

Jetzt in Aktion
Mit Prämierung
Neu im Sortiment
Produktkategorien
Länder/Regionen
Farben
Jahrgänge
Rebsorte/Fruchtsorte
Ausbau
Geschmack
Verschlussart
Bio/Natural
Extras
Preis
bis
Prämierungen
Verfügbar in
Alkoholgehalt
%
bis
%
Gesetzliche Herkunft
Weinstil
Alle Filter anzeigen
5  Ergebnisse anzeigen
50008197
fruchtig-frisch
-5% ab 12 Fl.
50007381.2023
ausgewogen cremig
-20%
50008410
fruchtig-harmonisch aromatisch
-5% ab 12 Fl.
50008408.2022
fruchtig-frisch vollmundig
-5% ab 12 Fl.
50007569
fruchtig würzig
-5% ab 12 Fl.

Wir wollen alles tun, um den Menschen zu zeigen, wie nett, ernst, cool, komplex, mineralisch und lagerfähig Rosé sein kann.
Pia Strehn
pia strehn garten

Die mutige Frau Rosé

Vermutlich ist Pia Strehn die einzige Person in ganz Österreich, die sich als Kind weder Pferd noch Spielzeug wünschte, sondern in den Weinkatalogen ihres Vaters imaginäre Rosé-Bestellungen tätigte. Dennoch studierte sie erst Gesundheitswissenschaften, ehe sie schließlich beschloss, sich ganz dem Winzerdasein zu widmen. Und das zurecht. Denn kaum ein Mensch meint es so ernst wie Pia, wenn sie sagt: „Mein Leben ist der Wein“.

Und nicht nur ihres, das Weingut Strehn ist ein Familienbetrieb im besten Sinne. Während Pia, ihres Zeichens Visionärin, sich um Marketing-Strategien und Verkaufskonzepte kümmert, übernehmen die beiden Brüder Patrick und Andy die Kellerarbeit. Mama Monika, liebevoll „Madame M“ genannt, leitete den Betrieb zuvor alleine, bis die Kinder nach und nach ins Unternehmen einstiegen. Heute überblickt sie souverän das Geschehen. Doch mit einem hätte auch sie nicht gerechnet: mit Pias Experimentierfreude.

Pias Liebe zu rosafarbenen Kreszenzen erwachte wieder, als sie 1999 auf den Klippen Nizzas saß und ein Rosé-und-Käse-Picknick genoss. Als sie dann noch im Zuge ihres Weinstudiums über die dritte Weinfarbe referierte und auf einen im Barrique ausgebauten Reserve-Rosé stieß, war es geschehen: Die Deutschkreutzerin beschloss, den heimatlichen Blaufränkisch in Rosé zu verwandeln und ihn dann auch noch im Fass auszubauen. Der Rest ist österreichische Rosé-Geschichte.

Pia Strehn im Interview mit Daniela Dejnega

pia strehn interview

Liebe Pia, euer Weingut gilt als erste Adresse für Rosé in Österreich und Weinmagazine nennen dich „Miss Rosé“ oder „Rosé-Queen“. Was sind unverzichtbare Eigenschaften eines sehr guten Roséweines?

Pia Strehn: Oh, danke für die lieben Worte. Ein sehr guter Rosé braucht für mich Komplexität sowie Trinkfluss, und er erzählt mir über seine Herkunft. Er soll mich dazu inspirieren, weitere Gläser zu trinken und mich entertainen. Ich suche in Weinen immer das gewisse Etwas, das ich auch fast immer finde.

Deine Liebe zum Rosé hast du vor über 20 Jahren in der Provence entdeckt. Worin lag damals die Faszination?

Pia Strehn: Schon allein der Anblick im Glas steht für Lifestyle und versprüht so viel gute Laune wie sonst kein anderer Weinstil. Ich werde nie das Bild vergessen, als wir beim Sprachkurs in Nizza auf den malerischen Klippen saßen und Rosé aus Bechern tranken, dazu herrlichen Käse verspeisten – direkt aus dem Papier. Extrem casual, aber mit so viel Flair! Und viele Jahre später kann ich sagen, dass ich mein Glück und meine Freiheit genau dieser Situation zu verdanken habe.

Und was fasziniert dich heute am meisten?

Pia Strehn: Das Experimentieren mit verschiedenen Lagen, Rebsorten, Ausbaumaterialien und Cuvées ist etwas, das brennendes Interesse und Motivation in uns weckt. Und uns ist auch bewusst, dass es noch viel zu tun gibt auf diesem Gebiet – immerhin werden in Österreich nur zwei bis drei Prozent Rosé getrunken. Wir haben das Weingut komplett umgekrempelt und etwas geschaffen, das es in dieser Form noch nicht gab. Noch vor einigen Jahren hätte ich mir nie träumen lassen, dass ich mich wirklich traue, 85 Prozent Rosé zu machen… Wir haben in gewisser Weise ein Versprechen abgelegt, alles zu tun, um den Menschen zu zeigen, wie nett, ernst, cool, komplex, mineralisch und lagerfähig Rosé sein kann.

Ein Klassiker ist Rosé als sommerlicher Aperitif, eure Weine begleiten aber auch viele Speisen hervorragend. Worin liegen hier die Stärken von Rosé?

Pia Strehn: Richtig, Roséweine sind erstklassige Speisenbegleiter, in den vergangenen Jahren haben wir ganze Weinmenüs von Beginn bis zum Schluss mit Roséweinen begleitet – sie können alles. Die leichten Roséweine passen perfekt als Aperitif, zum Caesar Salad, zu Ziegenfrischkäse oder marinierten Roten Rüben, aber auch zum Wurstsalat. Unser „Elefant im Porzellanladen“ geht wunderbar zum Beef Tartar, „Pia und die starken Männer“ zum BBQ. Mit ihrem Extrakt kann man diese Weine auch gut zur asiatischen Küche einsetzen. Unsere Rosés haben Tannin, Säure, Struktur und einen starken Charakter, um intensive Speisen begleiten zu können.

Der Rosé „Pia und die starken Männer“ ist deinen jüngeren Brüdern Patrick und Andy gewidmet, die mit dir das Weingut führen. Was zeichnet diesen Wein aus?

Pia Strehn: „Pia und die starken Männer“ fällt schon allein durch die Farbe aus der Reihe: All unsere Roséweine sind eigentlich sehr hell – dieser hat ein intensives Kirschrot, was durch die längere Mazeration auf der Schale und durch die Rebsorten begründet ist. Sein Aroma ist geprägt von Waldbeeren, Blutorangen und Salzkaramell. Wir lieben ihn wie gesagt zum BBQ. Wie erklärst du dir den seit einigen Jahren national und international anhaltenden Trend zum Rosé? Pia Strehn: Rosé und Schaumwein gehören weltweit zu den stärksten Trends. Ich denke, dass es da einige Gründe gibt. Zum einen, dass die Millennials eine starke Zielgruppe geworden sind und jetzt stark in den Sozialen Medien unterwegs sind. Imagemäßig passt Rosé da perfekt hinein. Zum anderen ist die Klimaerwärmung ein Thema, das dem Rosé in die Karten spielt, aber auch, dass das Angebot viel besser und vielseitiger geworden ist. Wir sehen aber Rosé nicht als Trend, sondern als unsere Lebenseinstellung – nur das wollen wir machen.

Vielen Dank für das Gespräch!