Spätestens seit dem 12. Jahrhundert ist die Geschichte Falkensteins untrennbar mit dem Weinbau verbunden. Das Falkensteiner Berggericht regelte damals die Weinbauangelegenheiten zwischen Wien und Brünn. Dass diese Aufgabe nicht einem Ort zufiel, der gar nichts mit dem Weinbau zu tun hat, versteht sich von selbst.
Die Falkensteiner Klippen, Ausläufer der nördlichen Kalkalpen, bilden einen Kessel rund um Falkenstein und schützen vor starken Westwinden. Die Böden sind sonnenverwöhnt und geprägt von Löss und Lehm, der sich an den Berghängen angesammelt hat, sowie Muschelkalk aus dem Urmeer, aus dem die Landschaft vor Jahrmillionen aufstieg. Dank der Höhenlage und den umgebenden Wäldern kühlt es auch an heißen Sommertagen nachts deutlich ab, wodurch den Weinen auch bei hoher Reife ihre lebendige Frische bewahrt wird.
Diese markanten Eigenschaften sorgen für die Eleganz der Weine, Komplexität am Gaumen und kühle Mineralität. Und das weiß man bei Dürnberg zu schätzen: Mit gezielter Begrünung fördert das Team um Kellermeister Michael Preyer den Humusaufbau, das Bodenleben und die Lockerheit der Böden. Bis zu 60-jährige, gesunde Rebstöcke sind der Dank, den die Natur dem Weingut erweist, das nachhaltig und vegan zertifiziert ist.