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Gesellmann

Lange Tradition, behutsame Arbeit und Top-Rotweine führten Albert Gesellmann an die Spitze.

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Gesellmann

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fruchtig kräftig komplex-elegant
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ausgewogen würzig komplex-elegant

Im Einklang mit der Natur wollen wir jedes Jahr charakterreiche, gebietstypische Weine kreieren.
Albert Gesellmann
Gesellmann

Die Riede Hochberg gilt als Paradelage, von welcher Albert Gesellmann, der das Weingut seit 2003 führt, Jahr für Jahr herrlich gebietstypische und charakterstarke Blaufränkische in die Flasche bringt – seit 2011 in Bio-Qualität. Zehn Prozent der Produktion entfallen auf Weißweine wie den faszinierend mineralischen Chardonnay Ried Steinriegel. Viel Handarbeit im Weingarten und die strenge Selektion der Trauben sowie der einzelnen Beeren bei der Lese sind zentrale Bestandteile des Erfolgs. Die Vinifikation begleitet nicht nur über Generationen erworbenes Wissen, sondern auch modernste Kellertechnik.

Nur bestes Traubenmaterial wird verarbeitet, welches zum Teil von neunzigjährigen Rebstöcken stammt. Sie bilden die geschmackliche Basis für Gesellmanns Topwein „G“, den der Gault & Millau Weinguide 2022 mit dem Jahrgang 2017 zum „Wein des Jahres“ kürte und der von A la Carte die selten vergebenen 100 Punkte erhielt.

Albert Gesellmann im Interview

Gesellmann Interview

Das Weingut Gesellmann bewirtschaftet 50 Hektar Weingärten rund um Deutschkreutz. Was zeichnet den Charakter der mittelburgenländischen Weine aus?

Albert Gesellmann: Kurz gesagt: Würzigkeit, Pfeffrigkeit, Kraft, angenehme Säurestruktur und Herkunftstypizität.

Blaufränkisch ist ganz klar die Leitsorte des Gebiets und Ihres Weinguts. Was fasziniert Sie persönlich an dieser Sorte?

Albert Gesellmann: Blaufränkisch ist für mich tatsächlich eine der faszinierendsten Sorten. Ich mag die Würze und die Kraft, aber auch das feine Säurespiel, das ihn so lebendig macht. Herrlich sind die samtigen Tannine von gereiften Blaufränkischen, die nur so auf der Zunge dahintänzeln.

Eines der langjährigen Gesellmann-Flaggschiffe ist auch die Cuvée Opus Eximium. Hat sich dieser Rotwein über die Jahre im Stil oder in Bezug auf die Rebsorten verändert?

Albert Gesellmann: Meine Mutter und mein Vater kreierten gemeinsam die Cuvée Opus Eximium No 1 im Jahr 1988. Mein Vater experimentierte schon in den Achtzigern mit internationalen Rebsorten wie Cabernet Sauvignon oder Pinot Noir. Daher waren diese beiden Sorten in den Anfangsjahren ein fixer Bestandteil in der Zusammensetzung dieser Cuvée. Im Lauf der Jahre wurde der Pinot Noir durch den Zweigelt ersetzt. Der Blaufränkisch rückte immer mehr in den Vordergrund. Heute haben wir uns auf die autochthonen, österreichischen Rebsorten konzentriert und Opus Eximium ist eine vom Blaufränkisch dominierte Cuvée mit Zweigelt und Sankt Laurent.

Ihren festen Platz am Weingut haben aber auch die internationalen Sorten. Wie kam es dazu? Würden Sie heute noch Cabernet Sauvignon oder Pinot Noir pflanzen?

Albert Gesellmann: Auf jeden Fall würden wir diese Sorten noch pflanzen. Erst im vergangenen Jahr wurde ein neuer Cabernet-Sauvignon-Weingarten angelegt. Auch im Zuge der Klimaveränderung wird Cabernet Sauvignon ein immer größeres Thema bei uns. Mein Vater nahm schon in den 1980er Jahren, als es noch eher schwierig war internationale Rebsorten wie Cabernet Sauvignon zu beziehen, jede Mühe auf sich und versuchte alles, um an Cabernet-Sauvignon-Setzlinge zu kommen. Durch seine Neugier und sein Streben nach Innovation können wir uns heute glücklich schätzen, diese Weingärten mit einem jetzt schon sehr beachtlichen Alter bewirtschaften zu dürfen.

Ihre Reben sind zum Teil 80 oder sogar 90 Jahre alt. Wie unterscheidet sich der Wein von so alten Weinstöcken von dem der jungen?

Albert Gesellmann: Die Weine alter Rebstöcke zeigen tiefgründigere Strukturen und einen ausbalancierteren Körper.

Etwa zehn Prozent Ihrer Anbaufläche sind dem Weißwein gewidmet. Um welche Sorten handelt es sich und warum passt Chardonnay so gut in die Lage Steinriegel?

Albert Gesellmann: In unserem Sortiment gibt es Chardonnay, Sauvignon Blanc und einen Gemischten Satz von einem 60 Jahre alten Weingarten. Unser Klassiker ist aber der Chardonnay von der Lage Steinriegel. Die mineralischen Bodenbeschaffenheiten auf diesem leichten Südhang mit Kalkschotter spiegeln sich durch die Salzigkeit im Wein wunderbar wider. Der Chardonnay Ried Steinriegel wird im 300-Liter-Eichenfass spontan vergoren und reift dann für 16 Monate darin. Ein eleganter, aber zugleich kräftiger Weißwein, der sich die großen Burgunder dieser Welt zum Vorbild genommen hat. Er überzeugt uns immer wieder auf das Neue durch seine Langlebigkeit. Erst vor Kurzem hatte ich den Jahrgang 2013 bei einer Verkostung mit Kunden im Glas, für sein Alter war er noch jugendlich und unheimlich salzig. Auch den aktuellen Jahrgang 2019 schätze ich besonders – er ist fruchtintensiv, saftig und elegant.

Was empfinden Sie als Meilenstein in Ihrer Winzerlaufbahn?

Albert Gesellmann: Als Meilenstein betrachte ich ganz klar die internationale Positionierung autochthoner Rebsorten mit unserer Top-Cuvée „G“ und unserem reinsortigen Lagen-Blaufränkisch „hochberc“.

Welche Weine schätzen Sie – abgesehen von Ihren eigenen – besonders? Anders gefragt: Welche Weine bestellen Sie gern im Restaurant?

Albert Gesellmann: Natürlich bin ich ein Fan kräftiger Rotweine, aber auch von Weißweinen aus Österreich. Ich probiere auch gern aus und trinke Weine aus aller Welt. Egal, ob Frankreich, Spanien, USA, Italien oder Übersee!

Zum Schluss bitte ein Genuss-Tipp: Was wäre ein typisches Gericht des Mittelburgenlandes und was trinken Sie dazu?

Albert Gesellmann: Geschmorte Rinderbäckchen in Rotweinsauce und dazu unseren Blaufränkisch „hochberc“!

Vielen Dank für das Gespräch!