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Kerschbaum

Der Rotweinwinzer arbeitet mit Toplagen, die seine Winzer-Qualitäten voll zur Geltung bringen.

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Kerschbaum

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Kerschbaum rotwein 2022

Beim Anblick der Weinetiketten – blau für die Classic-Weine, orange-rötlich für jene aus dem kleinen Holzfass – gewinnt man einen leicht mystischen Eindruck von den Weinen von Kerschbaum. Mit saftiger Frucht und bestens integrierten Tanninen überzeugt bereits Kerschbaums Blaufränkisch der Einstiegsklasse. Von den bekannten Horitschoner Spitzenlagen Dürrau und Hochäcker werden vielschichtige Blaufränkisch-Weine mit edlem Charakter, viel Volumen und wunderbarer Dichte gekeltert. Der gekonnte Ausbau im kleinen Holzfass erhöht die Komplexität sowie das Reifepotenzial dieser Weine. Die Sorte Blaufränkisch gibt auch in der Kultcuvée Impresario den Ton an, passend ergänzt von Cabernet Sauvignon, Merlot und Zweigelt. Ein paar Jahre Flaschenreife oder zumindest das Dekantieren vor dem Genuss seien hier unbedingt empfohlen.

Die Beschränkung auf wenige Rebsorten im Sinne einer „Weniger-Ist-Mehr“-Philosophie hat sich angesichts seiner Erfolge als richtig erwiesen, die Konzentration aufs Wesentliche ermöglicht ein jeweiliges Mehr des sehr Guten. 

 

Michael Kerschbaum im Interview

Kerschbaum interview 2022

Ihr Vater Paul Kerschbaum zählt zu den großen Rotwein-Pionieren des Mittelburgenlandes. Sie haben das Weingut in Horitschon in recht jungen Jahren übernommen. Wie herausfordernd war es, in seine Fußstapfen zu treten?

Michael Kerschbaum: Als ich im Jahr 2011 das Weinmachen meines Vaters übernehmen durfte, ahnte ich noch nicht, wie schwierig es sein würde, diese hohe Weinqualität Jahr für Jahr zu halten. Die tollen Jahrgänge 2011 und 2012 machten den Start etwas einfacher, aber mit 2013 und 2014 musste ich sehr hart daran arbeiten. Daraus entwickelte sich aber ab dem Jahrgang 2015 die Sicherheit und meine eigene Stilistik, welche die Liebhaber der Weine meines Vaters mit mir selbst vereint.

Das Mittelburgenland steht für Blaufränkisch und die oft genannten „schweren Lehmböden“. Wie drückt sich dieses spezifische Terroir im Blaufränkisch aus?

Michael Kerschbaum: Die Blaufränkisch-Weine aus dem Mittelburgenland, das auch Blaufränkischland genannt wird, haben aufgrund der Lehmböden ein weicheres Tannin und eine angenehmere Säure. Das hat den Blaufränkisch für die Kundinnen und Kunden salonfähig gemacht, und so konnte das Mittelburgenland eine Vorreiterrolle in Österreich einnehmen. In meinem Weingut setze ich voll auf die beiden außergewöhlichen Lagen Horitschons: Hochäcker und Dürrau. In der Lage Hochäcker geht ein Gemisch aus Lehm- und Lössboden in der Tiefe in einen Kiesgrund über. Daher liefert diese Riede charaktervolle Weine von hoher Eleganz. Dürrau hingegen besitzt einen der schwersten und tiefgründigsten Böden des Landes und bringt sehr kräftige, voluminöse und außergewöhnlich würzige Weine hervor. Der Boden enthält auch sehr viel Eisen und durch seinen hohen Tongehalt speichert er stets genügend Wasser. Dürrau ist daher auch eine der kühlsten Lagen des Landes.

Die Paradesorte Blaufränkisch bildet auch das Fundament der vollmundigen und fein abgestimmten Rotweincuvée Kirschrot. Erzählen Sie uns bitte mehr über diesen Wein!

Michael Kerschbaum: Aufgrund der sehr engen Partnerschaft mit WEIN & CO war für mich schnell klar, in diesem Sinne einen eigenen, speziellen Wein entstehen zu lassen. 80 Prozent Blaufränkisch aus den Lagen Hochäcker und Dürrau geben in dieser Cuvée den Ton an, 20 Prozent Merlot runden das Bild mit würzigen Noten und dunkler Frucht ab. Dieser Wein eignet sich perfekt für jeden Anlass und ist in seinem Preis-Leistungs-Verhältnis unschlagbar.

Die Topcuvée Paul Kerschbaum besteht großteils aus internationalen Rebsorten. Warum passen Cabernet Sauvignon und Merlot so gut ins Mittelburgenland? Pflanzen Sie diese trotz des allgemeinen Trends zu heimischen Sorten auch heute im Weinberg aus?

Michael Kerschbaum: Die Lagen Hochäcker und Dürrau besitzen sehr viele Ähnlichkeiten mit Bordeaux, dem klassischen Herkunftsgebiet von Cabernet und Merlot. Hochäcker ist eher steinig, daher stehen hier sehr viele Weingärten mit Cabernet Sauvignon, und die schweren Lehm- und Tonböden der Riede Dürrau eignen sich perfekt für die Sorte Merlot. Tatsächlich werden neue Weingärten heute vorwiegend mit Blaufränkisch bestockt, aber es kommt natürlich auch vor, dass bei uns im Weingut Cabernet Sauvignon und Merlot auf den bestens geeigneten Böden ausgepflanzt werden.

Die Rotweine des Weinguts Kerschbaum stehen für hohes Reifepotenzial. Wie schätzen Sie dieses bei der Cuvée Paul Kerschbaum ein? Wann erwarten Sie den Höhepunkt des wunderbaren Jahrgangs 2019?

Michael Kerschbaum: Da unsere Cuvée Paul Kerschbaum 2019 aus 50 Prozent Cabernet Sauvignon und 50 Prozent Merlot besteht, würde ich mir auf jeden Fall eine längere Lagerung vor dem Genuss wünschen. Ich rate unseren Weinliebhabern, mindestens sechs bis acht Jahre zu warten, bevor sie die ersten Flaschen öffnen. Persönlich trinke ich jedoch sehr gerne etwas reifere Kerschbaum-Weine, wie zum Beispiel derzeit die Jahrgänge 2006 und 2009.

Was trinken Sie denn gern abseits vom Wein?

Michael Kerschbaum: Espresso – und davon sehr viel.

Vielen Dank für das Gespräch!